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Quenice Davis verlässt den Herner TC

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Die Basketball-Fans des HTC werden es nicht gerne hören: Schon am Mittwoch, 13. Januar, verlässt die Aufbauspielerin Quenice Davis die Damen-Bundesligamannschaft.

Der Abschied erfolgt auf eigenen Wunsch, wie HTC-Pressesprecher Lars Winklemann mitteilte. „Nach dem Spiel am Samstag gegen Chemnitz trat sie an Vorstand und Trainer heran und bat um Auflösung ihres Vertrages, um aus persönlichen Gründen in die USA zurückzukehren. Der HTC kam ihrem Wunsch schweren Herzens nach und buchte für Mittwochvormittag den Heimflug. Wir wünschen Q alles Gute für die Zukunft und bedanken uns für drei tolle und äußerst erfolgreiche Jahre“, betonte Winkelmann weiter.

 


Auszeichnungen und Fördergelder

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Die Stadt Herne hat am Dienstag, 12. Januar 2016, acht Vereine für ihre tollen Erfolge im Bereich des Leistungssports ausgezeichnet und mit Fördergeldern bedacht.

Insgesamt 10.000 Euro konnte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda den Vertretern der Clubs in einer Feierstunde im Herner Rathaus überreichen. „Ihre Vereine haben Herne national und international sehr würdig vertreten“, unterstrich Dr. Dudda die Botschafterfunktion der Herner Sportlerinnen und Sportler. Zugleich dankte er der Herner Sportfamilie für das große Verständnis, dass diese für die Belegung der Sporthallen mit hilfesuchenden Flüchtlingen gezeigt hat. Ziel der Stadt ist es, die Sporthallen Schritt für Schritt freizuziehen.

Auszeichnen konnte der OB den TC Parkhaus Eickel für die Leistungen Ü-30 Herren-Mannschaft in der Bundesliga. Für ihre Erfolge in der höchsten nationalen Spielklasse geehrt und gefördert werden konnten auch die Basketballerinnen des Herner Turnclubs, die zu den besten in Deutschland zählen, der Achter des Rudervereins Emscher und die Billardspieler des BC Grün-Weiß Wanne.
In der zweiten Liga gehen die Tischtennisspieler des TTC Ruhrstadt an die Platte. Den Aufstieg in die zweithöchste Klasse konnte der junge Verein Herner Triathlon Team 11 im vergangenen Jahr bejubeln. Die Reiterinnen und Reiter des RFZV St. Hubertus konnten sowohl national wie international starke Ergebnisse vorweisen. Schließlich ehrte der OB die Baukau Bogaloos für das Erringen der deutschen Vizemeisterschaft im Einradhockey.

An der Feierstunde nahmen unter anderem auch der für den Sport zuständige Dezernent Johannes Chudziak und der Vorsitzende des Stadtsportbundes Hans Peter Karpinski sowie Vertreter der Sportverwaltung teil.

Mannschaft des Jahres 2015

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Die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler des vergangenen Jahres ehrt die Stadt Herne am Freitag, 11. März 2016, im Kulturzentrum. Zu den Highlights des Abends gehört die Ehrung zur „Mannschaft des Jahres 2015″.

Alle Bürgerinnen und Bürger können sich an der Wahl beteiligen. Abgestimmt werden kann online auf der Homepage der Stadt Herne. Letzter Tag der Abstimmung ist Montag, 29. Februar 2016.

Insgesamt stehen zehn Teams zur Wahl: Billardclub Grün-Weiß Wanne 1943, „Boogaloos“ vom Baukauer TC, Fußballfrauen DJK Falkenhorst, Herner EV, Herner Triathlonteam, Basketballdamen des Herner TC, Ruderverein Emscher, Sherwood BSC Herne, die Fußballteams des SV Holsterhausen und des SV Sodingen.

Neue Druckausgabe von inherne erscheint

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Fans des Kufensports aufgepasst: Die Covergeschichte der neuen inherne-Ausgabe berichtet über den „Publikumsmagnet Eishockey“. Im Fokus steht der Sport, der die meisten Fans in unserer Stadt anzieht. Das Stadtmagazin erscheint am Samstag, 27. Februar, als Beilage des Herner Wochenblattes.

Titel der neuen inherne-Ausgabe (1/2016).

Titel der neuen inherne-Ausgabe (1/2016).

Die meisten Artikel und Zusatzmaterial gibt es auch online unter www.inherne.net. Die druckfrische Ausgabe nimmt Spieler, Fans und Trainer unter die Lupe und wartet mit actiongeladenen Aufnahmen direkt von der Eisfläche auf. Ergänzt werden die Berichte durch  – die durch beachtliche Fotostrecken unter www.inherne.net ergänzt werden.

Aber natürlich gibt es noch weitere spannende Berichte: Eine Reportage führt die Leser durch „das O“, den neuen Hort der Herner Jugendkultur.  Vorgestellt werden Ehrenamtler, die sich in der Flüchtlingsarbeit und in der „Inklusion“ engagieren. Inherne berichtet des Weiteren über einen Wanne-Eickeler Journalisten, der als Auslandskorrespondent Karriere macht. Die Museums-Exponate von Ralf Piorr lassen nicht nur erahnen, welche Schwerpunkte das neu konzeptionierte Heimatkunde-Museum präsentiert, sondern erzählen auch unsere eigene Geschichte. Genauso wie das „Büdchen“, das wir in unserem Heft vorstellen und ein besonderes Exemplar der Trinkhallen-Kultur darstellt.

Mulvany Berufskolleg kooperiert mit dem VfL Bochum 1848

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Auch ein  talentierter Nachwuchs-Fußballer kann nicht darauf bauen, dass ihm seine Begabung finanzielle Sicherheit für den Rest des Lebens garantiert. Umso wichtiger ist deshalb eine angemessene schulische und berufliche Ausbildung neben dem Fußball.

Damit dies auch für Talente aus Herne und Umgebung gewährleistet ist, hat der VfL Bochum 1848 eine Kooperationsvereinbarung mit dem Mulvany-Berufskolleg der Stadt Herne getroffen, die jetzt von den Vertragspartnern per Unterschrift fixiert wurde.

Gudrun Thierhoff, die Bildungsdezernentin der Stadt Herne, begrüßt diese Vereinbarung ausdrücklich und freut sich als gebürtige Bochumerin ganz besonders über die Zusammenarbeit mit dem Zweitligisten. „Diese Vereinbarung zeigt, wie leistungsfähig und attraktiv das Angebot des Mulvany-Berufskollegs ist“, erklärt die Beigeordnete der Stadt Herne.

  • Alexander Richter vom Talentwerk des VfL Bochum 1848 ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Auch Thomas Brechtken, der stellvertretende Leiter des Kollegs, ist froh über diese Kooperation, die zeige, wie breit das Angebot seiner Lehranstalt aufgestellt ist. „Bei uns können die jungen Leute vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur alle Wege gehen und sich auch danach weiter ausbilden lassen. Platz haben wir bei aktuell rund 2.000 Schülerinnen und Schülern ebenfalls genug.“

Das weiß auch Alexander Richter, der Leiter des Talentwerks des VfL Bochum 1848: „Wir sind froh, mit dem Mulvany-Berufskolleg einen weiteren Kooperationspartner gefunden zu haben, der es uns ermöglicht, die speziellen Bedürfnisse der Nachwuchskicker zu berücksichtigen und gleichzeitig in ihre Zukunft zu investieren.“  Der Kontakt  zwischen dem Fußballverein und der Herner Institution  sei über einen Trainer zustande gekommen, der gleichzeitig Lehrer am Berufskolleg ist, führt Richter weiter aus und ergänzt: „Erste Gespräche haben schnell gezeigt, dass wir auf einer Wellenlänge funken.“

Beide Partner setzen auf eine langfristige Zusammenarbeit, die in den kommenden Wochen und Monaten starten soll.

Von Berlin bis Toronto

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Spieler und Trainer des HEV kommen und gehen – die Fans bleiben. Oft halten sie dem Eishockey in Herne über Jahre oder gar Jahrzehnte die Treue. Es sind Menschen wie Heribert Wolski (52) und Marcus Luzar (44), die sich schon 1992 die erste Dauerkarte kauften.

Siehe auch HEV ist die Nummer eins.

1000 Fans reisen nach Essen

Im Block C kennen sie sich aus, dort haben sie ihre Stammplätze bei den Heimspielen. Doch auch bei Auswärtsspielen sind sie mit von der Partie. „Den einen oder anderen Tag Urlaub muss man schon mal opfern“, betont Wolski, der in dieser Saison bis Ende Januar nur drei Auftritte auf fremdem Eis verpasste. Auch beim 9:2-Sieg gegen die Crocodiles in Hamburg reiste der Mitarbeiter der Stadtwerke Herne mit dem Fanbus an: „Von 190 Zuschauern kamen 120 vom HEV, da haben die Hamburger ganz schön geguckt.“ Noch mehr Unterstützung für das Team gibt es natürlich bei den Derbys. Unvergessen bleibt in dieser Saison der Auftritt beim 3:1 in Essen, wo zu den Moskitos gleich 1000 Herner mitreisten und für eine phänomenale Stimmung sorgten.

Nach Niesky ins Freiluftstadion

Die Hallen in Duisburg, Troisdorf, Neuss oder Ratingen kennen die HEV-Fans zu genüge. Da ist es immer wieder schön, neue Orte auf der Eishockeykarte kennenzulernen. So wie im vergangenen Jahr, als die Anreise in die Oberlausitz mehr als 600 Kilometer auf den Tacho brachte. Zum ersten Mal überhaupt in der Vereinsgeschichte traf der HEV auf Tornado Niesky. Viele Fans waren dabei. „Das war schon ein Highlight. Denn in Niesky wird nicht in einer Halle, sondern in einem Freiluftstadion gespielt“, erklärt Luzar. Viele Fans des HEV ließen sich diesen besonderen Auftritt nicht entgehen. Gleich zwei Busse mit rund 100 Anhängern machten sich damals auf den Weg. Natürlich war auch Wolski damals in Niesky dabei. Der Kaufmännische Angestellte der Herner Stadtwerke ist leidenschaftlicher Busfahrer, wenn es um seinen Verein geht. Übrigens im Gegensatz zu seinem Kumpel Luzar, der das eigene Auto bevorzugt.

Busfahrt endet im Schneechaos

„Die Busfahrten sind wirklich immer sehr lustig, da werden oft die alten Geschichten und Anekdoten über den HEV erzählt“, so Wolski. Während auf der Hinfahrt ordentlich Stimmung herrscht, geht es auf der Rückfahrt meistens etwas ruhiger zu. Die ersten gönnen sich hier nach einem langen Tag bereits eine Mütze Schlaf. Umso ärgerlicher ist es, wenn schon die Anreise eine kleine Nervenprobe wird. So wie im vergangenen Jahr bei einem Auswärtsspiel in Halle. „Da sind wir wirklich in ein Schneechaos geraten“, erinnert sich Wolski. „Da haben wir zehn Stunden für die Fahrt benötigt und kamen erst kurz vor dem Spielende an.“ Empfangen wurden sie dennoch freundschaftlich von den Gästefans. Überhaupt sind die Herner ein gern gesehenes Publikum. Besonders der Kassierer freut sich, wenn der HEV mit einer großen Gruppe anrückt und für Stimmung auf den Rängen sorgt.

In Kanada einen Traum erfüllt

Auf eine beeindrucke Atmosphäre hofft auch Marcus Luzar bei einem besonderen Auftritt in der Fremde. Ende Februar erfüllt er sich einen großen Traum. Im Eishockey-Mutterland Kanada sah er die Partie Toronto Maple Leafs gegen die Nashville Predators. „Ich bin schon jetzt gespannt, wie dort die Stimmung in der Halle ist“, sagte der gebürtige Herner kurz vor seinem Abflug. Live-Spiele sind für den 44-Jährigen immer noch unschlagbar. „Die Stimmung ist immer überragend, im Fernsehen kommt das überhaupt nicht so zur Geltung. Wenn man Bekannte mitnimmt, die noch nie beim Eishockey waren, sagen 9 von 10: Mensch das habe ich mir gar nicht so vorgestellt.“ Auch nach seiner Rückkehr aus Kanada hat er sich noch einiges vorgenommen. „Das letzte Spiel vor den Playoffs in Leipzig würde ich mir gerne noch anschauen“, sagt der 44-Jährige, der dem Eishockey auch in schlechten Zeiten die Treue hielt. Umso mehr freut er sich darüber, dass es aktuell so gut aussieht. „Wir waren mehr als 20 Spiele in der regulären Spielzeit ungeschlagen. Dass der Verein so gut dasteht, habe ich am Saisonbeginn nicht erwartet.“

„Ein Aufstieg wäre definitiv zu früh“

Eine lange Auswärtsfahrt wünschen sich Heribert Wolski und Marcus Luzar noch. „Wir hoffen, dass wir die Playoffs gegen die Süd-Teams erreichen, dann fahren wir wieder nach Bayern. So häufig gibt es das nicht.“ Und gegen wen soll es am liebsten gehen? Antwort der beiden treuen Fans: „Gegner und Ort sind uns egal, wir nehmen zwei Tage Urlaub.“ Für eine Aufstiegsfeier ist übrigens kein Urlaub eingeplant. Beide sind sich einig: „Ein Aufstieg wäre definitiv zu früh.“ Davon könne man irgendwann mal träumen. „Jetzt sollten die Verantwortlichen lieber so wie bisher solide weiterarbeiten. Das würden die Zuschauer auch honorieren. Wenn es jetzt wieder mit aller Gewalt nach oben gehen soll, setzt man gleich wieder den Verein aufs Spiel. Die Leute, die jetzt am Ruder sind, haben viel gute Arbeit investiert, das sollten sie jetzt nicht aufs Spiel setzen nur für den kurzfristigen Erfolg. Die 100 Leute, die dir beim Aufstieg auf die Schulter klopfen sind die 100 Leute, die nach 10 Niederlagen in der höheren Liga mit dem Finger auf dich zeigen. Die Berg- und Talfahrt haben wir ja alle schon miterlebt“, betont Luzar, der selber als Acht- und Neunjähriger im Trikot des HEV auf dem Eis stand.

Text: Michael Paternoga

HEV ist die Nummer eins in Herne

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Die Zuschauerzahlen sprechen eine deutliche Sprache: Fast 1300 Fans pilgern zu jedem Heimspiel an den Gysenberg, damit ist der HEV schon lange die unangefochtene Nummer eins im Herner Sport. Die Resonanz auf der Tribüne ist hervorragend, dabei haben die Playoffs noch gar nicht begonnen.

Siehe auch Von Berlin bis Toronto

Freude auf die Playoff-Spiele

So manch ein Fußballverein wird neidisch in Richtung Gysenberg schauen. Von vierstelligen Zuschauerzahlen können Clubs wie Westfalia Herne, DSC Wanne-Eickel oder SV Sodingen nur träumen. Das gilt übrigens auch für die sportliche Situation. Denn auch dort läuft es aktuell für den traditionsreichen Eishockeyvereinaus dem Revier. In der Oberliga Nord – der dritten Liga – hat die Mannschaft von Trainer Frank Petrozza die Qualifikation für die Playoffs erreicht. „Wir sind auf einem guten Weg, schauen aber immer nur auf das nächste Spiel. Auch in den Playoffs müssen wir uns vor niemandem verstecken“, betont der Kanadier, der in seiner 20-jährigen Profikarriere viele Vereine kennengelernt hat und in der Saison 2014/15 zum Trainer des Jahres in der Oberliga gewählt wurde. Und was macht Herne aus? „Wir haben hier eine familiäre Atmosphäre und das können momentan nicht viele Vereine von sich behaupten. Wir haben acht Spieler dabei, die sind hier seit drei Jahren, zwei oder drei sind sogar seit vier Jahren dabei.“ In der dritten Liga längst keine Selbstverständlichkeit.

Impressionen aus der Umkleidekabine

  • In der Kabine ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Großer Jubel nach Sieg über Essen

Der Aufschwung hat sicherlich auch mit dem Trainer persönlich zu tun, der schon als Spieler in der Saison 2004/2005 in Herne sehr erfolgreich als Vollblutstürmer auf dem Eis dem Puck hinterher jagte. In der Serie 2012/2013 kehrte er als Spieler und Sportlichen Leiter in Doppelfunktion zum HEV zurück. Nach einer Verletzung musste er seine Karriere allerdings noch vor dem letzten Saisonspiel beenden. Heute ist er für das verantwortlich, was auf dem Eis passiert. Und auf dem Eis passieren zurzeit erfolgreiche Sachen. Groß war der Jubel, als ausgerechnet im Derby gegen die Moskitos aus Essen durch einen 4:2-Heimsieg die vorzeitige Teilnahme an den Playoffs unter Dach und Fach war. Am 12. Februar waren fast 2500 Zuschauer in der Halle. Ausverkauft war sie damit noch nicht, die Kassenhäuschen schließen erst bei 3700 Fans. Vielleicht gelingt es ja in den Playoffs diese Marke zu knacken. Die Richtung scheint zumindest zu stimmen. Nicht ohne Grund sagt Petrozza: „Ohne Fans gibt es keine Erste Mannschaft.“ Und die Fans haben den Gysenberg längst für sich wieder entdeckt.

In Zivil

  • Thomas Richter, Stürmer ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Quartett in der fünften Saison in der Verantwortung

Eine Entwicklung, die auch Jürgen Schubert, Frank Schäfer, Rolf Meinhardt und Ehrenpräsident Günter Thill gerne registrieren. Die vier führen die Gysenberghalle und die erste Mannschaft in der fünften Saison ehrenamtlich. „Sportlich gesehen stehen wir an einer sehr interessanten Stelle“, betont Geschäftsführer Schubert. Das sehen auch die Fans so. „Wir sind immer noch in der Vorrunde und haben einen vierstelligen Zuschauerschnitt. Zum Auswärtsspiel nach Essen fuhren Anfang Januar 1000 Herner mit, das halte ich für eine ziemlich phänomenale Zahl. Hier hat sich wirklich etwas entwickelt“, freut sich Schubert über den Zuspruch des Publikums. Mit 171 verkauften Dauerkarten gab es diesmal einen neuen Rekord. Der Verein hat sich wieder zu einem Aushängeschild für den Herner Sport entwickelt, nachdem es zuvor auch einige turbulente Jahre auf dem Eis gab.

Die Verwandlung

  • Sam Verelst, Stürmer ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Der Traum von einer Herner Reihe

„Wir merken, dass wir das Vertrauen zurückgewinnen in der Wirtschaft, Politik und bei den Fans. Das ist spürbar und das sieht man nicht nur an den Zahlen“, sagt Schubert, dem der HEV sichtlich am Herzen liegt. Schon als kleiner Junge drehte er auf dem Eis seine Runden und feuerte in den 70er und 80er Jahren seine Idole an. Es sind legendäre Sportler wie Rekordspieler Guido Drongowski, Berti und Lutz Bongers, Ingo Rduch oder „Hexer“ Peter Glinka, die Schubert sofort einfallen. Noch kann von einer neuen starken Herner Reihe keine Rede sein. „Von diesem Traum sind wir noch ein Stück entfernt, da brauchen wir einen langen Atem“, blickt Schubert auf die Nachwuchsabteilung. Acht Teams sind hier bereits im Aufbau und sollen mit Hilfe eines hauptamtlichen Trainers die Zukunft des Traditionsvereins sichern.

Halle wurde 1970 eröffnet

Die eigene Halle zu betreiben, bringt viele Vorteile mit sich. Doch es bedeutet auch viel Verantwortung. Bei einer Halle, die 1970 eröffnet wurde, müssen die Verantwortlichen vor allem die Kosten im Blick haben. „Das haben wir uns von Beginn an auf die Fahnen geschrieben“, erklärt auch Gesellschafter Frank Schäfer. In den vergangenen fünf Jahren sei der Verein kontinuierlich in allen drei Bereichen gewachsen. Neben der ersten Mannschaft und dem Nachwuchsbereich bildet die Halle – mit öffentlichen Laufzeiten, Kinderdisko und Schulsport – die dritte Säule im Konzept. Schäfer spricht inzwischen von einem mittelständischen Unternehmen.

Eindrücke aus der „Betreuerlounge“

  • Hinter den Kuliissen. „Die Betreuer Lounge“ ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Schon im Kindesalter vom HEV-Virus infiziert

Ein Unternehmen, das nicht an der Börse geführt wird, dessen „Aktien“ aber dennoch steigen. Auch Schäfer hat es schon früh an die Bande gezogen und das HEV-Virus nicht mehr losgelassen. „Mit zehn Jahren bin ich zum ersten Mal mit meinen Eltern und meiner Schwester in der Halle gewesen. Es war ein Derby gegen Essen mit 5000 Zuschauern.“ Es war eine Atmosphäre, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Denn seitdem hat der Lehrer, der an einem Berufskolleg unterrichtet, nur wenige Auftritte verpasst. Sein ehrenamtliches Engagement darf man wohl als Glücksfall für den HEV bezeichnen. Denn als Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik gibt es wohl keine Ecke in, an und unter der Halle, die Schäfer noch nicht genauer unter die Lupe nahm. Für ihn ist der HEV eine Marke. Eine Marke, auf die er sogar schon im Urlaub angesprochen wurde. Bei einer Rucksacktour durch Mexiko traf er auf einen Deutschen aus Wedemark. „Als ich ihm erzählte, dass ich aus Herne komme, fragte er mich im Hochgebirge von Chiapas tatsächlich, ob es den HEV noch gibt. Mit so einer Frage rechnet man in Mexiko eigentlich nicht. Aber wer den Eishockeysport in Deutschland kennt, kennt auch den HEV“, ist Schäfer überzeugt.

„HEV – das Düsseldorf von der Ruhr“

Und kaum ein Zweiter kennt den Verein wohl so gut wie Ehrenpräsident und Gründungsmitglied Günter Thill. Auch er freut sich über die gute Entwicklung der vergangenen Jahre. Bei seinem ersten Besuch am Gysenberg war das noch ganz anders. „Damals standen hier ein paar Pfeiler, die ersten drei Spiele mussten wir damals in Dortmund absolvieren.“ Es war keine einfache Zeit. Viel lieber erinnert er an die Jahre danach. „Das war ein Traum – 2. Liga. Man verglich uns mitder Brehmstraße. Wir waren das Düsseldorf von der Ruhr …“

Text: Michael Paternoga

Stadt Herne zeichnet 21 Sporttalente aus

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Tina Turner hätte es kaum besser auf den Punkt bringen können: Mit dem Lied „Simply the best“ begrüßte Sängerin Luisa die Besucher der Jugendsportlerehrung 2015 im Volkshaus Röhlinghausen.

Und ihr bestes gegeben haben einmal mehr die vielen Nachwuchstalente, die in den Herner Sportvereinen in unzähligen Trainingsstunden unterwegs sind. Mit Erfolg. Denn auch im vergangenen Jahr räumten die jungen Sportlerinnen und Sportler mächtig ab. Das sah auch Moderator Matthias Gerth so: „Hochmotiviert und diszipliniert haben unsere jungen Talente viel Teamspirit gezeigt und tolle Erfolge eingefahren“.

Titel für die U17 des HTC

21 Sportlerinnen und Sportler durften sich über eine Auszeichnung freuen. Einen besonderen Applaus gab es für die weibliche U17 des Herner TC. Die Basketballerinnen gewannen die Deutsche Meisterschaft und sind schon lange ein Aushängeschild des Herner Sports. Aus den Händen von Bürgermeister Erich Leichner, dem Sportausschuss-Vorsitzenden Kai Gera und dem SSB-Sportjugendvorsitzenden Markus Bitter nahmen die Deutschen Meister ihre Präsente entgegen. Mindestens genauso gefeiert wurden in Anwesenheit von Sportdezernent Johannes Chudziak aber auch die anderen Ehrengäste auf der Bühne.

  • Jugendsportlerehrung im Volkshaus Röhlinghausen © Frank Dieper, Stadt Herne

Auch TV Wanne erfolgreich

Stolz sein darf nicht nur der TV Wanne, der mit Erva Tasgit, Nahulan-Antony Jeyakumar, Jacklyn Schimanski und Raphael Schulz gleich vier Deutsche Meister im Taekwon-Do präsentierte. Die tolle TV-Bilanz vervollständigte Gabriel Schulz mit einem zweiten Platz bei den „Deutschen“. Merlin Volkenhoff darf sich ebenfalls Deutscher Meister nennen. Für den Keglerverein Wanne-Eickel gewann er den Titel im Paarkampf in der Altersklasse U14. „Ich gratuliere euch zu eurem Erfolg und eurem ganz persönlichen Highlight“, sagte Leichner, der sich im Interview mit dem Moderator gerne an seine aktive Zeit als Volleyballer zurückerinnerte.

„Sport ist wichtig für die Integration“

„Damals nannte man mich nur: Der Block.“ Leichner dankte allen Beteiligten, ohne deren Hilfe und Unterstützung eine erfolgreiche Teilnahme an Sportveranstaltungen nicht möglich sei. „Neben den Erfolgen, Siegen und Medaillen steht der Sport allerdings auch für das Gemeinschaftserlebnis. Man ist Teil eines Teams, man erfährt die Bedeutung von Fairness“, erklärte der Bürgermeister, der im Sport auch einen wichtigen Beitrag zur Integration sieht: „Sport bringt viele Menschen verschiedenen Alters, verschiedener Herkunft und Nationalitäten zusammen. Er hilft uns, auf dem Weg zur Integration.“

Tolles Rahmenprogramm im Volkshaus Röhlingahusen

Wie es sich für eine Sportlerehrung gehört, ging es auch bei den Showeinlagen sportlich zu. Viel Beifall erntete Sofie Henzig für ihre spektakulären Einlagen. Als Vertikaltuch-Akrobatin verwandelte die 20-Jährige das Volkshaus in ein Varietee. Auch die Dance-Kids des FBS und das Turnteam des Baukauer TC wussten zu überzeugen. Mit einem Stelzentanz und 1000 LED-Lichter am Körper nahm ein Robot Man die Besucher mit in die Zukunft. Und die sieht hoffentlich auch weiterhin recht erfolgreich aus für die Nachwuchssportler. Denn auch in Zukunft soll Tina Turner das Motto vorgeben: „Simply the best“ …

 


28. Gesundheitswoche mit furiosem Auftakt

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„Herne in Gang setzen“ heißt das Motto der 28. Herner Gesundheitswoche, die am Montag (8. März 2016) im Kongresszentrum des St. Anna Hospitals feierlich eröffnet wurde.

Dem Motto entsprechend war von Anfang an viel Tempo drin. Vor allem, als die Judoka des DSC Wanne-Eickel auf der Matte standen und sich reihenweise durch die Luft wirbelten. Allen voran die Familie Gößling und hier im Besonderen Stefanie Gößling, die ihrem Mann Volker derart einheizte, das einem Angst und Bange werden konnte.

Etwas beschaulicher, dafür aber ebenso bewegungsfördernd war der Auftritt der KiTa Regenkamp. Die Knirpse tanzten zusammen mit den Gästen den Macarena, was für gute Laune im Saal sorgte, und damit gut ins Konzept passte, denn auch die Auftaktreden und Hausherr Theo Freitag, Dr. Katrin Linthorst und OB Dr. Frank Dudda waren launig und unterhaltsam. Hernes Erster Bürger freute sich, dabei sein zu dürfen und zeigte sich zuversichtlich, dass die Herner Gesundheitswoche einmal mehr bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, aber auch bei den aktiven Partnern und Förderern und nicht zuletzt in der breiten Öffentlichkeit manches „in Gang setze“.

  • Dr. Katrin Linthorst moderierte die Auftaktveranstaltung der 28. Herner Gesundheitswoche. Foto: Philipp Stark / Stadt Herne

Dr. Frank Dudda wies überdies darauf hin, dass die Gesundheitswoche in diesem Jahr einen speziellen Fokus sowohl auf inklusive als auch auf interkulturelle Angebote setze. Über 300 Veranstaltungen sind rund um die Gesundheitswochen geplant, was Theo Freitag, den Geschäftsführer  der St. Elisabethgruppe zu der Erkenntnis brachte: „In keiner anderen Stadt wird den Bürgern soviel zu diesem Thema geboten“ und er sich wünschte, dass am besten alle Hernerinnen und Herner die zahlreichen Angebote nutzen.

Eingerahmt wurde die Feier von musikalischen Darbietungen der Schulband aus der Gesamtschule Wanne-Eickel und nicht zuletzt von Tänzerinnen des Gospel-Projekts Ruhr.

Das Programm der Gesundheitswoche gibt es hier als PDF-Download.

 

Herner EV ist erneut Mannschaft des Jahres

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Der Herner EV hat am Freitagabend das erste Playoffspiel um den Aufstieg in die 2. Eishockey-Bundesliga mit 2:5 gegen die Saale Bulls verloren. Dennoch gab es Grund zur Freude. Denn während die Spieler in Halle auf dem Eis standen, lüftete Moderator Werner Hansch im Kulturzentrum das mit Spannung erwartete Geheimnis: „Der Herner EV ist die Mannschaft des Jahres 2015.“

Herner Triathlon Team 11 feiert auf Mallorca

Entsprechend groß war der Jubel im Fan-Lager des HEV. Denn das Team um Trainer Frank Petrozza verteidigte damit den Titel aus dem Vorjahr. Schon bei der Sportlerehrung 2014 landete der HEV nach dem Votum der Wähler auf Rang eins und durfte den Siegerscheck von Sparkassenchef Hans-Jürgen Mulski entgegennehmen. Diesmal gaben gleich 2150 Wähler ihre Stimme ab. „Ein neuer Rekord“, wie ein gutaufgelegter Hansch vor rund 400 Gästen verkündete. 1788 Punkte (13,9 Prozent) wuchteten den traditionsreichen HEV auf den Thron. Über 1543 Punkte (12 Prozent) freuten sich die Aktiven des Herner Triathlon Team 11. Der zweite Platz wurde sogar auf Mallorca kräftig gefeiert. Die Topathleten des Vereins bereiten sich dort gerade im Trainingslager auf die neue Saison vor. Und die hat es in sich. Nach fünf Aufstiegen in Folge starten die Extremsportler zum ersten Mal in der jungen Vereinsgeschichte in der 2. Bundesliga. Wer die ehrgeizigen Jungs um Maik Bernhardt und Co. kennt, weiß, dass sie auch dort nicht vorhaben, als Zweite über die Ziellinie zu laufen. Der Aufstieg war ein riesiger Erfolg. „Ihr seid wirklich Aushängeschilder für die Stadt Herne“, betonte Hansch im Gespräch mit Sven und Katharina Abbing. Die beiden Triathleten erhielten für ihre tollen Einzelleistungen auch die Sportehrenplakette in Gold.

  • Hatten viel zu erzählen: Moderator Werner Hansch und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda,. Frank Dieper, Stadt Herne

SV Hosterhausen bejubelt dritten Platz

Wie Goldjungs fühlten sich auch die Fußballer des SV Holsterhausen. Der dritte Platz (1335 Stimmen, 10,3 Prozent) bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres wurde mindestens so laut gefeiert, wie der Aufstieg in die Kreisliga A und der überraschende Einzug ins Kreispokalfinale. Die Mannschaft von Trainer Andreas Meise hatte an diesem feierlichen Abend natürlich die Trikots zu Hause gelassen, den Fotografen präsentierte man sich in weißen Hemden und schwarzen Krawatten.

100 Sportlerinnen und Sportler ausgezeichnet

„Wir sind stolz auf unsere Herner Ausnahmeathleten.“ Auch Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda ließ es sich natürlich nicht nehmen, allen Aktiven und den vielen Menschen, die oft im Hintergrund stehen, den Sport aber erst möglich machen, für ihren Einsatz zu danken. Bei seiner ersten Sportlerehrung hatte er gemeinsam mit dem Sportausschuss-Vorsitzenden Kai Gera und dem SSB-Chef Hans-Peter Karpinski viele Medaillen zu verteilen. 100 Männer und Frauen aus 22 Vereinen und 18 verschiedenen Sportarten wurden mit der Ehrenplakette in Bronze, Silber und oder Gold ausgezeichnet.

OB dankt Vereinen für ihre Willkommenskultur

Der OB verneigte sich aber nicht „nur“ vor den Erfolgen, sondern auch vor der Art und Weise wie die Vereine und der Stadtsportbund mit der Flüchtlingssituation und den fehlenden Hallenstunden umgegangen sind. „Sie haben eine außerordentliche Leistung vollbracht. Sie haben fabelhaft reagiert. Sie haben gesagt, wir setzen uns gemeinsam mit der Stadtverwaltung zusammen, um auf die große logistische Herausforderung zu reagieren.“ Für die Vereine war die Situation nicht immer leicht. Umso mehr freute sich das Stadtoberhaupt darüber, dass die Herner Sportfamilie viele Aktionen mit und für die Flüchtlinge auf die Beine stellte und so einen wichtigen Beitrag zur Willkommenskultur leistete. „Sie können alle stolz sein, auf das, was sie geschafft haben.“ Schon zuvor war es Werner Hansch, der den Sport als ideales Medium für Integration bezeichnete: „Der Sport ist der Stoff und der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält.“

Vier WM-Titel für Helga Reich

Der beliebte Moderator erblickte im Kulturzentrum viele bekannte Namen. Es sind Namen wie Helga Reich – die Herner Schwimmlegende. Allein 2015 gewann die 80-Jährige in ihrer Altersklasse vier Weltmeistertitel. Oder Constanze Siering. Die Ruderin des RV Emscher wurde bei der Weltmeisterschaft Vierte im Vierer ohne Steuerfrau und saß schon bei den Olympischen Spielen 2012 in London im Boot des Deutschen Ruderverbandes. Spitzensport und Breitensport – die Hernerinnen und Herner wissen auf vielen Schauplätzen zu überzeugen. Das wurde auch bei der Ehrung für besondere Verdienste um den Sport deutlich. Hier wurden mit Marianne Roßmeier (TV Röhlinghausen), Jürgen Camus (Herner TC), Lutz Baumgart (Canu-Touring Wanne), Heinz Gerhardt (Schützenverein St. Hubertus), Helmut Dierks (Baukauer TC) und Rüdiger Frackmann (Baukauer TC) fünf Männer und eine Frau für ihre langjährige ehrenamtliche Treue zu ihrem Verein gewürdigt. Die Sonderehrung des OB gab es für Sören Rittmeier, Sebastian Sommer, Peter Rios-Pfannenschmidt (Team Ruhr-Uni, Hochschul-Europameister bei den EUSA-Games im Fußball), Reiner Katzula (TAV Germania Düsseldorf, Europameister im Gewichtheben), Marios Probst (Deutscher U-23-Meister über 1.500 Meter), Willi Hettrich (1. Platz in der Bundes-Rangliste im Cobigolf) und Kathrin Hegel (Polizei-Vize-Europameisterin im Tennis Einzel und Doppel).

SSB-Ehrenpreis für Helmut Sommer

Überzeugt hat auch Helmut Sommer. Und das nicht nur in einer Sportart oder in einer Funktion. Nein, der heute 81-Jährige kann auf eine beeindruckende ehrenamtliche Vita zurückblicken. Eine Vita, die ihm aus den Händen von SSB-Chef Hans-Peter Karpinski den SSB-Ehrenpreis für besondere Verdienste um den Sport einbrachte. Von 1952 bis 1980 war Sommer Handballspieler beim CVJM Herne, von 1967 bis 2016 Schiedsrichter. Im Handballkreis Emscher war er von 1987 bis 2001 Jugendwart. Mitglied im Skiclub Herne ist der Ehrenamtler seit 1959, von 1962 bis 2013 war er im Vorstand tätig. Auch im Westdeutschen Skiverband war auf Sommer Verlass. Von 1989 bis 2007 übernahm er den Sportwart Nordisch. Eine feste Größe war und ist der 81-Jährige auch im SSB: Er war Fachschaftsleiter Ski (1976 bis 2009), stellvertretender Fachschaftsleiter Handball (2005 bis 2014) und ist aktuell immer noch Kassenprüfer.

Tolles Rahmenprogramm im Kulturzentrum

Kräftigen Applaus gab es nicht nur für die Sportlerinnen und Sportler. Sehen lassen konnte sich auch wieder das Rahmenprogramm während der dreistündigen Veranstaltung. Noch vor dem offiziellen Beginn holte sich der eine oder andere Gast von dem Schiedsrichter Mister He eine gelbe Karte ab. Allerdings nur, um die Besucher noch schneller zu ihren Plätzen zu locken. Denn niemand sollte gleich zum Auftakt „High Five“, die Tanzgruppe des Herner TC, verpassen. Viel Akrobatik gab es auch beim Auftritt der Cheerleader des Baukauer TC zu bestaunen, die ihre kleinen Körper nur so durch die Luft wirbelten. Jonglier-Elemente präsentierte das Duo „Blub & Fackelli“, wobei „Blub“ zuvor noch eine imposante Seifenblasen-Show für das Publikum parat hatte. Auch Tanz und Gesang durfte bei der Sportlerehrung natürlich nicht fehlen. Hier war auf das Gospelprojekt Ruhr Verlass. Die Young Vocals und die Gui-Dance Company sorgten gemeinsam für ordentliche Stimmung im Kulturzentrum.

Text: Michael Paternoga

Sparkassenförderung für junge Sportler

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Herne ist eine Sportstadt. Das wurde einmal mehr in der Hauptzentrale der Herner Sparkasse deutlich, wo das Kreditinstitut, die Stadt Herne und die Herner Gesellschaft für Wohnungsbau (HGW) Nachwuchssportler begrüßte.

Michele Wolfram, beim Finanzunternehmen für die Sportförderung zuständig, freute sich sichtlich über die vielen Talente, die in diesem Jahr wieder mit einer Förderung bedacht wurden. Bei der Vorstellung der einzelnen Sportler und Projekte durch Moderator Mathias Gerth gab es auch von den offiziellen Gästen reichlich Applaus. Bürgermeister Erich Leichner, Fachbereichsleiter Werner Friedhoff, SSB-Chef Hans Peter Karpinski freuten sich ebenso über die Leistungen wie HGW-Chef Thomas Bruns und den Sportausschuss-Vorsitzenden Kai Gera.

Japan fest im Blick

„Wir haben ganz tolle Projekte in dieser Stadt und Vereine, die sich noch professioneller aufstellen wollen, um ihre Talente zu fördern.“ Mit diesen Worten eröffnete Gerth den Interview-Marathon. Rede und Antwort stand unter anderem Marlene Budde, die Fechterin des Herner TC belegte den ausgezeichneten siebten Platz bei den Deutschen Meisterschaften. Ihr Bruder Leonard war bereits im vergangenen Jahr mit einer Förderung bedacht worden und war auch diesmal nach seinem Landesmeistertitel vertreten. Einen kräftigen Applaus gab es in Abwesenheit auch für Ian Schmidt. Der Baseballspieler der Herner Lizzards ist Mitglied U-15-Nationalmannschaft. „Er ist richtig gut, er ist sogar Europameister geworden und will in diesem Jahr zu den Weltmeisterschaften nach Japan. Er ist ein wunderbares Aushängeschild für unsere Stadt“, blickte Gerth auf ein großes Talente.

Handballer wollen in die Oberliga

Auf eine erfolgreiche Jugendarbeit können auch die Handballer des HC Westfalia Herne vertrauen. Unter der Leitung von Ex-Profi Tim Bauer gab die D-Jugend einen kleinen Einblick ihres Könnens und verlagerte einen Teil des Trainings kurzerhand in die Räumlichkeiten der Herner Sparkasse. In den kommenden Wochen soll sich das harte Training auszahlen, dann steht für den amtierenden Kreismeister die Aufstiegsrunde zur Oberliga auf dem Programm.

Verschiedene Projekte gefördert

Im vergangenen Jahr waren es noch die Nachwuchskeeper des Herner EV, die während der Veranstaltung in ihre schwere Ausrüstung schlüpften, um eine kleine Trainingseinheit zu präsentieren. Auch diesmal wurde das Projekt der Nachwuchstorhüter-Ausbildung des HEV mit einer Förderung bedacht. Gefördert wurden zudem: Der Leichtathletik-Nachwuchs des TV Wanne, der Basketball-Nachwuchsarbeit des HTC, die Fechtabteilung des HTC, der Badminton-Club Westfalia Herne und das Volleyballnachwuchscamp der SG Friedrich der Große.

Sven Abbing: „Es ist einfach der Spaß am Sport“

Wie wichtig die Förderung ist, bestätigte Patrick Camus, Fechter des Herner TC: „Dafür muss ich mich wirklich bedanken. Ohne diese Unterstützung hätte ich sicherlich nicht bis zu dreimal in der Woche nach Dormagen zum Training fahren können.“ Auch dieses Beispiel zeigt, wie hoch das Trainingspensum bereits im Nachwuchsbereich ist. Von einem ausgiebigen Training konnte auch Ehrengast Sven Abbing ein Lied singen. Der Triathlet des HTT 11 kann auf ein grandioses Jahr 2015 zurückblicken. In Frankfurt wurde er auf der Langdistanz Europameister in seiner Altersklasse, beim Ironman auf Hawaii belegte er einen unglaublichen 63. Platz. 3,8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und im Anschluss noch einen Marathon: „Wie bleibt man bei so einem Sport?“, wollte es Moderator Gerth genau wissen. Die Antwort war kurz und hätte an diesem Tag wohl von jedem im Raum kommen können. Abbing: „Es ist einfach der Spaß am Sport und das gemeinsame Training mit Freunden …“

 

 

 

Eine äußerst attraktive Kleinfeldform

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Die Teams der beiden ansässigen Vereine von Wanne 11 e.V. und vom SC Emscher Crange 77 e.V. können sich auf ein neues, modernes Kunstrasenkleinspielfeld freuen. Die Stadt übergab die Anlage an der Friedrich-Brockhoff-Straße jetzt den Nutzern.

  • Eröffnung des Kleinspielfeldes an der Friedrich-Brockhoff-Straße. Bezirksbürgermeister Ulrich Koch hält die Einweihungsrede. © Horst Martens, Stadt Herne.

Bezirksbürgermeister Ulrich Koch hielt die Einweihungsrede. „Die Baukosten in Höhe von etwa 164.000 Euro sind gut investiert“, sagte er. Der Platz ist schon einige Wochen fertig, und er wird auch schon bespielt. Nun sollte mit den Vereinen, mit den für den Bau verantwortlichen Mitarbeitern, den Planern und Organisatoren gefeiert werden. Von der Stadtseite war der Fachbereich Stadtgrün und Sport involviert. Bereits am 20. Mai letzten Jahres hat der Sportausschuss seine Empfehlung für diese Baumaßnahme ausgesprochen und in der Sitzung der Bezirksvertretung Wanne wurde sie am 2. Juni 2016 beschlossen.

Auf 40 x 32 Metern vergrößtert

Ein bereits vorhandenes Kleinspielfeld wurde vergrößert und der Belag der Anlage musste erneuert werden, da er nach 12 Jahren einfach abgespielt war. Das neue Spielfeld hat jetzt eine Größe von netto 40 x 32 Metern zu den ursprünglich netto 40 x 20 Metern. Durch diese Größe und die Ausstattung können auf dieser neuen Anlage Meisterschaftsspiele bis zur F-Jugend ausgeführt werden. „Für die jungen Mannschaften ist damit natürlich eine äußerst attraktive Spielfeldform entstanden, die optimale Voraussetzungen für den Trainings- und Spielbetrieb bietet“, unterstrich Koch. „Darüber hinaus können nun auch für andere Projekte Trainings- und Nutzungszeiten zur Verfügung gestellt werden.“

Nach dem symbolischen Anstoß zur Eröffnung spielten zwei F-Mannschaften von Wanne 11 gegeneinander.

Die Rutsche ist bereits montiert

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Noch haben nicht die Schwimmmeister, sondern die Handwerker im und rund um das Wananas das Sagen. Dass sich das bald ändern wird, ist an vielen Stellen nicht zu übersehen. Die Bauarbeiten gehen in die entscheidende Phase, damit sich die Gäste wieder ins Wasser stürzen können.

Innenausbau hat begonnen

Schon im Herbst könnten die Besucher „ihr“ Wananas und damit ein modernes und großzügiges Sport- und Erlebnisbad zurückerobern. „Die 65 Meter lange Rutsche ist bereits komplett montiert“, freut sich Jörg Kämper, kaufmännischer Leiter der Herner Bädergesellschaft,  über die deutlichen Fortschritte in Crange. Nach dem Richtfest im Januar drückten die Arbeiter ordentlich aufs Tempo. Die komplette Gebäudehülle ist bereits dicht, längst haben Elektriker  mit der Installation der Leitungen begonnen.

  • Jörg Kämper, kaufmännischer Leiter der Herner Bädebetriebe erläutert den Baufortschritt des Spaßbades ©Frank Dieper, Stadt Herne

Die ersten Fliesen sind angebracht

„Auch die Estrich- und Putzarbeiten sind in vollem Gange. Die Lüftungsgeräte sind installiert und in den kommenden Tagen wird mit den Klinkerarbeiten begonnen. Auch die ersten Fliesen sind in den Becken angebracht“, erklärt Birgit Peter. Auch bei der Betriebsleiterin Eigenbetrieb Herner Bäder steigt die Vorfreude auf die Eröffnung von Tag zu Tag. Nicht viel anders dürfte es den zahlreichen „Wasserratten“ gehen, die das Wananas nach dem verheerenden Feuer im November 2011 vermissen. Doch das Warten lohnt sich. Ob Freizeitschwimmer, Familien, Schulen oder Vereine – für jeden ist etwas dabei.

Parkplatz Ende Juli fertig

Bekanntlich erfolgt die Zufahrt künftig über die Dorstener Straße. Ein Umstand, den sicherlich  auch viele Anwohner in der Siedlung rund um das Wananas positiv bewerten. Der Parkplatz mit 145 Stellplätzen und fünf Parkmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung soll bereits Ende Juli fertiggestellt sein. „Außerdem hat der Garten- und Landschaftsbauer mit der Modellation des Außengeländes begonnen, die ersten Flächen für den Spielplatzbereich werden aktuell angelegt“, betont Birgit Peter.

Lesen Sie dazu auch die Artikel „Weiterer Meilenstein: Richtfest am Wananas“ und „Grundsteinlegung Wananas“

Bernd Storck – Unser Mann bei der EM

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Bernd Storck – diesen Namen kennt in Ungarn fast jeder. Kein Wunder. Der umjubelte Trainer sorgte für die Sensation und führte die Nationalmannschaft nach 44 Jahren mal wieder zu einer Fußball-EM. Auch in Herne wird man den Auftritt Ungarns mit großem Interesse verfolgen und vielleicht auch ein bisschen die Daumen für den krassen Außenseiter drücken. Warum? Bernd Storck ist ein Kind unserer Stadt.

Teilnahme ist schon ein Erfolg

Sollte Ungarn also tatsächlich das Finale am 10. Juli im Stade de France gewinnen, dürfen sich auch die Herner ein bisschen als Europameister fühlen. In Budapest würde man Storck nach so einem Triumph sicherlich ein Denkmal setzen. Das Wunder von Paris wäre geboren und würde das Wunder von Bern, an dem die Ungarn nach einem Schuss aus dem Hintergrund von Rahn bekanntlich keine guten Erinnerungen haben, ablösen. Storck, der 1963 in Herne geboren wurde, will von solchen Gedankenspielen nichts wissen. Für ihn ist es schon ein großer Erfolg, mit seinem Team überhaupt in Frankreich dabei zu sein. „Wir haben eine tolle Qualifikation gespielt und uns in den Playoff-Spielen um die letzten EM-Tickets zweimal gegen die hochfavorisierten Norweger durchgesetzt“, blickt der Coach noch gerne auf das 1:0 und 2:1 zurück.

Mit Schafstall zu den Profis

Das gilt übrigens auch für seine Zeit in Herne. Seine erste Fußballstation hieß allerdings SpVgg Boele-Kabel. In Hagen verbrachte der heute 53-Jährige bedingt durch einen Arbeitsplatzwechsel des Vaters einen Teil seiner Kindheit. Ende der 70er Jahre ging es aber zurück nach Herne, wo er im Anschluss an die Realschule im Ostbachtal das Otto-Hahn- Gymnasium besuchte. In der B-Jugend stürmte er für die Westfalia, bevor sein Talent auch beim VfL Bochum nicht unentdeckt blieb. „Rolf Schafstall hat mich damals beim VfL als Jugendlicher an den Profikader herangeführt“, sagt der Ex-Profi, der als Verteidiger keinem Zweikampf aus dem Weg ging, aber auch mit dem Ball umzugehen wusste. Nicht ohne Grund ließ ihn Trainer Berti Vogts mehrfach in der U21 für Deutschland  auflaufen.

Pokalsieger mit dem BVB

Seine größten Erfolge gab es aber nach seinem Wechsel zum Reviernachbarn Borussia Dortmund. Unvergessen ist für Storck das DFB-Pokal-Finale 1989. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff wurde er für Matchwinner Norbert Dickel, der beim 4:1 über Werder Bremen zwei Treffer erzielte, eingewechselt. Als Fußballer war es sein größter Moment, den Pokal in den Berliner Himmel zu recken. Gleichzeitig war es auch ein Abschied. Es war sein letztes Profispiel. „Nach einer Knöchelverletzung musste ich meine Karriere mit 27 Jahren beenden“, sagt Storck, der es in dieser Zeit auf stolze 171 Bundesligaspiele brachte und achtmal den Rasen als Torschütze verließ. Für den Herner, der in Berlin und Budapest lebt, stand früh fest, dass er auch nach seiner Profizeit dem Fußball treu bleibt. Er arbeitete als Co-Trainer beim VfB Stuttgart (1993-1995), Hertha BSC Berlin (1996-2002), dem VfL Wolfsburg (2003-2004), Partizan Belgrad (2005-2006) und Borussia Dortmund (2006-2007) bevor er endgültig Cheftrainer wurde. Vor allem im Ausland hat sich Storck einen Namen gemacht. Unter anderem trainierte er die Nationalmannschaft Kasachstans und Olympiakos Piräus. In Griechenland war er gleichzeitig als Sportdirektor tätig. Dann folgte das Angebot aus Ungarn. Dort war er Anfangs Sportdirektor bevor er im vergangenen Jahr zusätzlich auf die Trainerbank wechselte.

Heimspiel in Gelsenkirchen

Als Co-Trainer fungiert ein weiterer Bekannter aus der Bundesliga. „Andy Möller kenne ich noch aus meiner Zeit in Dortmund.“ Beide freuen sich schon jetzt auf den 4. Juni, dem letzten Testspiel vor der EM. Ausgerechnet in Gelsenkirchen trifft Ungarn auf Deutschland. „Das ist natürlich schon etwas Besonderes. Es ist ja quasi ein Spiel vor der Haustür“, sagt Storck mit Blick auf seine Herner Vergangenheit. Wenn es die Zeit zulässt, ist er ein- bis zweimal im Jahr noch zu Gast in seiner Heimstadt, wo übrigens immer noch seine Mutter und Geschwister wohnen. Storck: „Ich komme immer gerne nach Herne zurück.“

Text: Michael Paternoga, Fotos: firo sportphoto, Archiv Reviersport

 

Elite aus Deutschland

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Die besten Minigolfspieler aus Deutschland treffen sich vom 13. bis 16. Juli im Eickeler FunPark. Der Minigolfclub Rot-Weiß Wanne-Eickel richtet an diesen vier Tagen die Deutschen Meisterschaften aus.

130 Spieler erwartet

Wer alles mitbekommen will, muss Frühaufsteher sein: Schon ab acht Uhr früh schwingen die Sportler die Schläger, um die Besten unter sich auszumachen – in den Kategorien Damen, Herren und Mannschaften. Die Veranstalter erwarten 130 aktive Spieler sowie mindestens die gleiche Anzahl an Betreuern und Funktionären.

Wanner Größen

In der Ausrichtung von Deutschen Meisterschaften ist der MGC kein Anfänger. In den zurückliegenden Jahren wurden auf der Vereinsanlage mehrfach Westdeutsche Meisterschaften ausgetragen. Die bisherigen sportlichen Höhepunkte für den Verein waren die Deutschen Meisterschaften 2000 für das System Beton und die Deutschen Jugendmeisterschaften 2014. Auch herausragende Spieler sind aus dem MGC hervorgegangen, als da wären Tobias Ramcke und Robin Hettrich. Der eine war mit der Mannschaft Jugendweltmeister, der andere als Einzelspieler. Aktuelle Größe: Ralf Sawartowski, der in der 2. Bundesliga spielt. Voraussichtlich nehmen auch Wanne-Eickeler Spieler an den Deutschen Meisterschaften teil.

Zwei Anlagen

Warum die Wanner den Zuschlag bekommen, erklärt Pressewart Michael Reitemeier: „Der Verein glänzt mit einer hohen Mitgliederzahl (etwa 100), hat sich über viele Jahre einen Namen gemacht und gehört zu den wenigen, die zwei Anlagen haben.“ Gekämpft wird nämlich im Kombispielbetrieb: Sowohl im Minigolf (System Beton) als auch im Miniaturgolf (System Eternit) geht es um Meisterschaftsehren.

Austragungsort: FunPark (Sportpark) Eickel, Heisterkamp. Training ab 9. Juli. Eröffnung der DM: 11. Juli, um 18:30 Uhr. Vorrundenspieltage inkl. Vergabe Mannschaftstitel: 13. und 14. Juli. Finals der Einzelkategorien:15. und 16. Juli. Festbankett mit Siegerehrung: 16. Juli, 19.30 Uhr, Volkshaus Röhlinghausen.

Weitere Infos: www.mgc-wanne.de

Text: Horst Martens

 


3:0 für Deutschland

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Deutschland ist Europameister! Im Finale besiegten die Kicker am Donnerstag die hoch gehandelten Belgier mit 3:0 vor toller Kulisse im Wanner Sportpark.

Mit souveränem Spielaufbau, erstklassigen Einzelleistungen und überragender Moral hatten sich die Spieler durch das Turnier gekämpft und am Ende alle Gegner des Feldes verwiesen. Stolz wie frisch gebackene Europameister eben sein können, nahmen die Sieger den kindshohen Pokal aus den Händen von Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda entgegen, der es sich nicht hatte nehmen lassen, persönlich bei der Fußball-EM der Herner Grundschulen vorstellig zu werden.

 

Seit 2006 wird dieses Turnier ausgetragen und vom Fachbereich Sport der Stadt Herne organisiert. Jede der 24 Herner Grundschulen bekommt dabei ein Land zugewiesen und muss zunächst die Gruppenphase überstehen. Dabei waren die sechs Gruppen ein exaktes Spiegelbild der bevorstehenden EM und die Deutschen, repräsentiert durch die Grundschule Eickeler Park, bekamen es mit der Ukraine, Polen und Nordirland zu tun.

  • Am Ende des Turniers waren alle Kids Gewinner. © Frank Dieper, Stadt Herne

  • Impressionen zur Schüler-Fußball EM 2016 in der Mondpalast Arena. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Diese Gegner waren letztlich kein Problem für „unsere Jungs“, dies es im späteren Verlauf des zweitägigen Turniers im Viertelfinale auch mit Angstgegner Italien zu tun bekamen. Am Ende der 15minütigen Partie rettete Torwart Tim seinem Team mit einer tollen Faustabwehr das 2:1 und legte damit den Grundstein für den späteren Sieg. Nachdem England aus dem Weg geräumt war, mussten im Finale auch die Belgier dran glauben. Anders als bei der EM in Frankreich gab es im Wanner Sportpark letztlich aber ausschließlich Sieger, sorgte das von Rüdiger Döring einmal mehr vorzüglich organisierte Turnier mit eigenem Stadionsprecher und Trikots doch für eine willkommene Abwechslung bei den Kids und bei der großen Siegerehrung ging auch keine Mannschaft leer aus.

Hoffentlich war das Turnierergebnis auch ein gutes Omen für das bevorstehende Großereignis.

Fahrturnier mit 100 Kutschen

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Rund 100 Kutschen beteiligen sich von Donnerstag bis Sonntag, 26. bis 29. Mai, am Fahrturnier des Reit- und Fahrvereins St. Hubertus an der Holthauser Straße 91.

Gefahren wird in den Klassen A-M ein- und  zweispännig mit Ponys und Pferden.  Donnerstag laufen die Disziplinen Dressurfahren/Kegelfahren und Geländefahren. Samstag ist Dressur und Kegelfahren angesagt und für Sonntag sind von 10 bis 16 Uhr die Geländeprüfungen angesagt. Die Zweispänner (Ponyfahrern) fahren um den Heinrich-Berning-Gedächtnispreis. Berning war Herner Bürger und in den 70-er und 80-er Jahren ein erfolgreicher Ponyzüchter und Initiator des Ponyfahrsports in Deutschland. Seine Familie betreibt noch heute den Obst- und Gemüsegroßhandel am Großmarkt in Herne und hat in diesem Jahr diesen Preis ausgeschrieben.

www.reitverein-hubertus-herne.de

 

Fußballausstellung im Herner Stadtarchiv

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Pünktlich zum Beginn der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich präsentiert das Stadtarchiv Herne eine Ausstellung zur Geschichte des Ruhrgebietsfußballs mit einem besonderen Blick auf die Herner und Wanne-Eickeler Fußballhistorie.

Die Präsentation ist eine Zusammenfassung der vom Herner Historiker Ralf Piorr konzipierten Ausstellung „Ihr fünf spielt jetzt vier gegen drei“, die vom 30. Juni 2014 bis zum 26. Oktober 2014 unter großem Zuspruch im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt wurde. 22 Ausstellungstafeln und drei Vitrinen, bestückt mit unterschiedlichen Fußballexponaten, lassen Fußballgeschichten und -geschichtchen wieder lebendig werden. Ein besonderer Hingucker ist eine Fußballbank mit historischen Trikots. Und wer möchte, kann an dem aufgebauten Tipp-Kick-Tisch ein historisches Match zwischen dem SC Westfalia 04 Herne  und dem DSC Wanne-Eickel nachspielen.

  • Tankstelle von Helmut Rahn. Essen, Januar 1956 . ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Die Fußballschau ist bis zum 30. September 2016 im Lesesaal und im Foyer des Stadtarchivs während der Öffnungszeiten zu besichtigen. Das Stadtarchiv bietet zur Ausstellung für 18 Euro das Buch Heimspiel von Ralf Piorr,  handsignierte Festschriften zur Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Herne an Hans Tilkowski (10 Euro) sowie die Westfalia Herne und DSC Wanne-Eickel Tipp-Kick Figuren für je 5 Euro zum Verkauf an.

Zeiten:
Montag bis Mittwoch von 10 bis 12 Uhr und 13:30 bis 15:30 Uhr
Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und 13:30 bis 18 Uhr
Freitag von 10 bis 12 Uhr

 

Herner sorgt mit Ungarn für die erste EM-Überraschung

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Es ist die erste große Überraschung der Fußball-Europameisterschaft: Der Außenseiter Ungarn schlägt die favorisierten Österreicher mit 2:0. Nicht ganz unbeteiligt daran ist ein Herner: Trainer Bernd Storck.

Der gebürtige Herner, der unter anderem bei der Westfalia in der Jugend kickte, strahlte nach den aufreibenden 90 Minuten über das ganze Gesicht. „Für uns ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Am Anfang hatten wir ein bisschen Probleme reinzukommen, aber dann ist jeder über sich hinausgewachsen“, freute sich der Herner über den wichtigen Sieg. Kaum einer hatte es vor dem Anpfiff für möglich gehalten, dass Ungarn mit einem Sieg ins Turnier starten würden. Schließlich mussten die Fans 44 Jahre auf die EM-Teilnahme warten. Doch das Warten hat sich gelohnt. Zwar musste die Storck-Elf bereits in der ersten Minute nach einem Pfostenschuss von David Alaba eine Schrecksekunde überstehen, im Anschluss aber blieben Großchancen der Österreicher trotz mehr Spielanteilen Mangelware. Im Gegenteil. Je länger das Spiel dauerte, desto selbstbewusster traten die Ungarn auf und machten den Favoriten zusehends das Leben schwer.

Siehe auch: Bernd Storck – unser Mann bei der EM

Storck, Möller und Gehrke liegen sich in den Armen

Storck hatte seine Mannschaft bestens eingestellt. Belohnt wurde der engagierte Auftritt in der 62. Minute. Nach einem Doppelpass war es der Ex-Schalker Adam Szalai (62.), der die Ungarn erlöste und sich von den Fans feiern ließ. 50 Meter entfernt lagen sich auch Bernd Storck, Co-Trainer Andreas Möller und Torwarttrainer Holger Gehrke in den Armen. Sollte es tatsächlich schon im ersten EM-Spiel für die Überraschung reichen? Es sollte. Denn Storck bewies zehn Minuten vor Schluss ein glückliches Händchen, als er Zoltan Stieber einwechselte. Der für den FC Nürnberg spielende Stieber wurde von seinen Mannschaftskollegen fast erdrückt, als er mit dem 2:0 kurz vor dem Abpfiff für die Entscheidung sorgte.

Am Samstag wartet mit Island der nächste Gegner

Nach dem 1:1 zwischen Portugal und Island führt Ungarn nach dem ersten Spieltag die Tabelle in der Gruppe F jetzt sogar mit drei Punkten an und hat sich eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen. Vielleicht drücken am Samstag, 18. Juni, wieder ein paar Herner die Daumen, wenn der Außenseiter auf Island trifft. Mit einem weiteren Sieg wäre der Einzug ins Achtelfinale wohl perfekt.

Drei Herner Schiedsrichter steigen auf

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Drei Schiedsrichter aus dem Kreis 15 haben in der vergangenen Saison mit ihren Spielleitungen überzeugt und steigen in die nächsthöhere Liga auf. Während Leonidas Exuzidis den Sprung in die Verbandsliga geschafft hat, werden Jasmina von Gratowski und Inan Bulut in der nächsten Saison Spiele in der Landesliga leiten.

In einer Pressemitteilung des Kreisschiedsrichterausschusses Herne heißt es:

Am 14. Juni 2016 tagte der Verbandsschiedsrichterausschuss, um über die die Aufstiege auf Verbandsebene zu entscheiden. Für den Kreis Herne gab es gute Neuigkeiten, denn insgesamt drei Referees haben den Sprung in die nächsthöhere Liga geschafft. Hinzu kommt der bereits feststehende Aufstieg von Selim Erk in die Regionalliga. Der Kreis Herne baut dadurch seine Spitzenposition im Verband Westfalen weiter aus.

Durchmarsch in die Verbandsliga

Leonidas Exuzidis gelang es, in seiner ersten Landesliga-Saison zu überzeugen und wird in der kommenden Saison Spiele in der Verbandsliga leiten. Der 20-jährige Schiedsrichter mit griechischen Wurzeln hat, seit seiner bestandenen Schiedsrichterprüfung im Jahr 2009, eine beeindruckende Karriere hingelegt. Nun wurden seine guten Leistungen mit dem Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse gewürdigt. Der Referee aus Castrop-Rauxel kommentierte seinen Erfolg: „Die Nominierung freut mich sehr und stärkt meinen Tatendrang umso mehr. Sie ist eine schöne Bestätigung für die vergangene Saison. Der größte Dank gilt meinen Assistenten, die mich stets gut unterstützt haben. Alleine ist eine gute Saison nämlich nicht zu meistern.“ Der junge Schiedsrichter wird in der neuen Spielzeit zudem Spiele in der B-Junioren-Bundesliga leiten.

  • Daumen hoch für Inan Bulut.

Zwei neue Gesichter in der Landesliga

Gleich zwei Herner Schiedsrichter haben den Sprung in die Landesliga geschafft. Einer von ihnen ist Inan Bulut. Dem 23-jährigen Deutschen mit türkischen Wurzeln gelang im zweiten Anlauf der Aufstieg. Über die komplette Saison hinweg glänzte er mit souveränen Leistungen. „Die Saison ist für mich gut verlaufen und deshalb hatte ich ein gutes Gefühl, was den Aufstieg anbelangt. Dass es jetzt geklappt hat, freut mich umso mehr. Zudem dient dieser Erfolg als Ansporn für höhere Aufgaben“, äußerte sich der Schiedsrichter aus Wanne-Eickel.

Auch Jasmina von Gratowski ist in die Landesliga hochgestuft worden. Die 24-jährige Herne Schiedsrichterin, die in Dortmund wohnt, überzeugte in der Bezirksliga die Beobachter mit guten Spielleitungen und wurde ebenfalls mit dem Aufstieg belohnt. Die junge Schiedsrichterin sagte: „Ich freue mich riesig über den Aufstieg in die neue Spielklasse und den kommenden Saisonauftakt. Er wird etwas ungewohnt sein, zwei Assistenten am Rand stehen zu haben, aber ich freue mich, in der Zukunft im Team zu den Spielen zu fahren. Ich danke allen, die mich unterstützt haben.“

Stolz kommentierte der Vorsitzende des Kreisschiedsrichterausschusses, Boris Bejmowicz, die Leistung seiner Schiedsrichter: „Mit drei Aufsteigern hat der Kreis Herne wieder einmal bewiesen, dass er sehr gute Schiedsrichter ausbildet. Wir freuen uns sehr, dass die drei jungen Schiedsrichter mit ihren Leistungen überzeugt haben und wünschen ihnen viel Erfolg in der kommenden Saison.“

Unsere Schiedsrichter:

Die Klasseneinteilung (bezogen auf die Herrenspielklassen)

Regionalliga (1 SR): Selim Erk (VfB Börnig)

Oberliga (4 SR): David Hennig (Regionalliga-SRA, Arminia Sodingen), Westerhoff Nadine (Regionalliga-SRA, 1. Frauen Bundesliga, FC Frohlinde), Marina Wozniak (1. Frauen Bundesliga, FIFA-Assistentin, SV Sodingen), Tim Zahnhausen (Regionalliga-SRA, SpVgg. Horsthausen)

Verbandsliga (5 SR): Leonidas Exuzidis (A-Jgd.-Bundesliga-SRA, SC Arminia Ickern), Julian Graf (SpVgg. Horsthausen), André Reinike (FC Frohlinde), Yasin Tugrul (Rot-Weiß Türkspor), Gregor Werkle (SG Castrop)

Landesliga (9 SR): Inan Bulut (DJK Falkenhorst), Thomas Endberg (ESV Herne), Jasmina von Gratowski (FC Frohlinde), Julian Hahn (FC Frohlinde), Laura Messingfeld (VfB Habbinghorst), Sven Moning (SuS Merklinde), Danny Piel (SG Stephanus), Dirk Szkudlarski (Arminia Sodingen), Sascha-Jens Tysiak (SV Holsterhausen)

Bezirksliga (15 SR): Darius-Jan Baron (DSC Wanne-Eickel), Philipp Breitkreuz (DSC Wanne-Eickel), Marvin Cyprian (SuS Merklinde), Felix Englert (SG Herne 70), Robby Erkmann (SpVgg. Holsterhausen), Christopher Flemnitz (SC Arminia Ickern), Meik Jahr (Eintracht Ickern), Bekir Karagöz (SV Sodingen), Dominik Olschowski (FC Castrop-Rauxel), Vladyslav Samsonov (FC Frohlinde), Kevin Schmidt (SG Castrop), Björn Taube (ASC Leone), Yannik Theis (SuS Merklinde), André Wiegold (SV Wanne 11), Kevin Zahnhausen (SpVgg. Horsthausen)

Schiedsrichter-Beobachter (4 SR): Boris Bejmowicz (SV Wanne 11), Markus Häbel (FC Frohlinde), Ulrich Mittelbachert (SpVgg. Horsthausen), Matthias Ucka (SC Westfalia Herne)

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