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„Bewegte Kinder als Persönlichkeiten von morgen“

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Mehr als 1.100 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Sport und Wissenschaft nahmen zwei herausragende Schlüsselthemen in unserer Gesellschaft ausführlich unter die Lupe: Der Kongress „SPORT & BILDUNG in NRW – Bewegte Kindheit und Jugend“ verdeutlichte am Freitag,18. November 2016, in Düsseldorf den engen Zusammenhang von Bildung und Persönlichkeitsentwicklung durch eine aktive Teilnahme an der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur.

Burkhard Ladewig war als Vorsitzender des TV Wanne 1885 e. V. vor Ort und traf unter anderen auch Dunja Hayali, die bekannte Fernseh-Moderatorin. Sie führte in Düsseldorf als Moderatorin durch das Programm. Burkhard Ladwig stellte folgende Pressemitteilung zur Verfügung:

Neben prominenten Wissenschaftlern wie dem Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, der Sportwissenschaftlerin Prof. Dr. Renate Zimmer oder dem Sport- und Bildungswissenschaftler Prof. Dr. Nils Neuber diskutierte auch eine Talkrunde mit NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann, NRW-Sportministerin Christina Kampmann sowie LSB-Präsident Walter Schneeloch über die besondere Verbindung von Sport und Bildung. „Sport bietet zwei Zugänge zur Bildung: Kompetent an der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur teilnehmen zu können und seine Persönlichkeit bei diesen Aktivitäten zu entwickeln. Dazu bieten unsere Sportvereine unzählige Anlässe und Wege – und zwar lebenslang“, betont LSB-Präsident Schneeloch. Warum der Sport als wichtiger Bildungspartner zunehmend in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt, ist erneut im diesjährigen Report „SPORT & BILDUNG in NRW“ mit vielen Praxisbeispielen nachzulesen, den der Landessportbund NRW vor kurzem veröffentlicht hat.

Kongress Sport und Bildung_Foto_privat__

Dunja Hayali und TV-Vorsitzender Burkhard Ladewig. Foto: privat

„Wichtige Werte wie Fairness, Toleranz, Disziplin und Respekt“

„Der Schulsport ist wichtig für eine gute Schul- und Lernkultur, denn er fördert die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler und vermittelt ihnen wichtige Werte wie Fairness, Toleranz, Disziplin und Respekt“, erklärte Schulministerin Löhrmann und betonte: „Bewegung, Spiel und Sport haben einen sehr hohen Stellenwert an den Schulen in NRW. Dabei gewinnt die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Schule und Sportverein aufgrund des wachsenden Wunsches vieler Eltern nach Ganztagsunterricht zunehmend an Bedeutung. Umso wichtiger ist der ständige Austausch aller Beteiligten, den wir mit diesem Kongress fördern wollen.“ Auch Sportministerin Kampmann erklärte: „Ein attraktiver Kinder- und Jugendsport kann ein großartiger Bildungsmotor sein. Unser Kongress zeigt, wie gut wir hier in Nordrhein-Westfalen aufgestellt sind. Viele Sportvereine leisten dabei Großartiges. Sie helfen, junge Menschen für den Sport zu begeistern. Die heutige Veranstaltung liefert viele neue Impulse für eine erfolgreiche Arbeit in der Sportpraxis in Schulen, Kitas und Vereinen.“ Darüber hinaus können Haltungen und Einstellungen wie Leistungsbereitschaft, Vertrauen, Teamgeist, Verantwortung oder Respekt in der Sportpraxis und im ehrenamtlichen Engagement erfahren, erlernt und als Persönlichkeitsmerkmale stabilisiert werden. Damit gelangen sie in den so genannten Bildungsrucksack, mit dem sich auch Anforderungen außerhalb des Sports bewältigen lassen. Die Veranstaltung im Congress-Center Düsseldorf-Süd mit Vorträgen, Foren und einem „Markt der Möglichkeiten“ hatten der Landessportbund NRW gemeinsam mit dem Schul- sowie Sportministerium des Landes NRW konzipiert und organisiert.

 


Ein echter Klassiker: mit dem Rad zur Arbeit 2016

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155 Arbeitnehmer aus 69 Unternehmen folgten dem Aufruf der Sommeraktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ und ließen vom 1. Mai bis 31. August an mindestens 20 Tagen das Auto stehen, um den Arbeitsweg mit dem Rad anzutreten.

Veranstalter sind bereits seit über zehn Jahren die AOK, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und die Stadt Herne. In Herne können sich 18 Teilnehmer über hochwertige Preise freuen. Aber alle Teilnehmer sind immer auch Gewinner, denn: „Wer mit dem Rad zu Arbeit fährt, schont die Umwelt, spart Benzinkosten und tut seiner Gesundheit etwas Gutes“, sagt Manuel Ebbing, Niederlassungsleiter der AOK NORDWEST in Herne.

Auszeichnung für die Stadt Herne

Als ,Fahrradaktives Unternehmen 2016 in Herne‘ wurde die Stadt Herne ausgezeichnet. Thomas Semmelmann, Vorsitzender des ADFC NRW, überreichte den Pokal an Josef Becker, Leiter des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr der Stadt Herne.

Fahrradfahrer gehören zu den Berufstätigen, die erfrischt, gut durchblutet und in der Regel auch gut gelaunt in den Arbeitstag starten. Die aktuellen Teilnehmerzahlen belegen den Trend aufs Neue: Die Alternative für den Weg zur Arbeit ist ganz einfach das Fahrrad!

Neben den positiven Auswirkungen für die Gesundheit leistet die Aktion auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Durch den Umstieg auf das Fahrrad bleiben der Umwelt Abgase und Feinstaub erspart, die auf Kurzstrecken besonders stark ausgestoßen werden. Umgerechnet auf den Arbeitsweg mit dem Auto, wurde die Umwelt alleine in Herne bei 55.547 gefahrenen Kilometern vor rund 9.021 Kilogramm CO2-Belastung verschont. „In diesem Jahr haben zehn Prozent mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Herne bei der Aktion ,Mit dem Rad zur Arbeit‘ teilgenommen. Aber ich bin sicher, da geht noch mehr!“, so Ebbing.

Spitzenduell beim 39. Herner Silvesterlauf

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Der 39. Herner Silvesterlauf verspricht viel Spannung an der Spitze. Der siebenmalige Gewinner Steffen Uliczka aus Kiel bekommt Konkurrenz durch den Herner Läufer Markus Probst, der einen Streckenrekord für möglich hält.

„Einen Neuanfang mit einem eigenständigen Verein“ nennt Klaus Alhorn, stellvertretender Vorsitzender des in diesem Jahr gegründeten LC Westfalia Herne, die 39. Ausgabe des Langlaufs. Nach Differenzen mit Westfalia Herne hatten sich Teile der Leichtathletikabteilung von Stamm-Verein getrennt und eine neue Einheit gegründet, die LC Westfalia Herne. „Aber mit diesem Thema wollen wir uns nicht lange aufhalten“, unterstreicht Klaus Alhorn.

Hauptlauf: Samstag, 31. Dezember, 12:30 Uhr

Neben der Herner Gesellschaft für Wohnungsbau ist die Herner Sparkasse Hauptsponsor. Sparkassen-Vorstand Jürgen Mulski ist froh, dass die „Tradition fortgesetzt wird. Der Silvesterlauf ist ein großes Aushängeschild der Stadt Herne.“ Am Samstag, 31. Dezember, um 10:15 Uhr startet der erste Lauf, an dem die „Bambinis“ teilnehmen. Der Startschuss für den Hauptlauf fällt um 12:30 Uhr. Dazwischen gibt es Schülerläufe sowie Walking- und Nordic-Walking-Wettbewerbe. Über 200 Teilnehmer haben sich gemeldet, die Organisatoren gehen davon aus, dass die 1000-er Marke erreicht wird. Größere Nachwirkungen wegen der Absage 2015 werden nicht erwartet.

  • Pressekonferenz zum 39. Herner Silvesterlauf. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Mehrere Top-Läufer

Sieben Mal gewann der mittlerweile 32-jährige Kieler Steffen Uliczka, und er hat schon angefragt, ob in diesem Jahr im Gysenberg was läuft. Allerdings bekommt er diesmal harte Konkurrenz durch den 21-jährigen Herner Marius Probst, der für den TV Wattenscheid läuft. Probst ist selbstbewusst genug, um zu sagen: „Die 33:01 Minuten von vor zwei Jahren sind für mich kein Maßstab mehr.“ Und im Ausblick auf 2017 sagt er: „Ich nehme an der U-23-EM teil und möchte dort Erster werden.“ Auf der 1500-Meter-Strecke ist er aktueller Deutscher Meister der U-23. Probst hält es nicht für unmöglich, den Streckenrekord zu knacken, der bei 30:07 liegt. Bei den Frauen hat mit Christl Dörschel (SG Wenden) ebenfalls eine Top-Läuferin zugesagt, sie war 2014 Erste.

OB Dudda ist Schirmherr – und vielleicht auch Läufer

Ältester Teilnehmer ist zum aktuellen Anmeldungsstand Erich Weber mit 76 Jahren. Ein weiterer prominenter Läufer könnte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda sein, denn er erwägt einen Start. Die Schirmherrschaft hingegen hat der OB definitiv übernommen. Verliehen werden Preise im Gesamtwert von 4.000 Euro (davon insgesamt 2.000 Euro für die schnellsten Läufer).

Mehr als 5.000 Zuschauer werden die Athleten anfeuern. LC-Westfalia-Pressesprecher Thorsten Jäger lobte die Stadt und den Revierpark Gysenberg für den hervorragenden Zustand der Strecke: „Wenn es nicht regnet oder schneit, kann sie sehr schnell werden.“ 40 Helfer tragen zum Gelingen bei, freiwillige Helfer für Streckenposten, Teeausschank werden noch gesucht.

Meldungen: www.hernersilvesterlauf.de.

Neu: Voranmeldung nur durch Vorabüberweisung.

Kontakt: Klaus Alhorn, Telefon 0151 / 11614605. Mail: mail@hernersilvesterlauf.de

Facebook: www.facebook.com/Herner Silvesterlauf

Meldeschluss: Zahlungseingang bis Donnerstag, 28.12.2016.

Startgebühren: Erwachsene: 8 Euro / Jugendliche: 4 Euro / Schüler: 3 Euro/ Bambini: kostenlos

Über 1000 Euro für die Hans-Tilkowski-Schule

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Einen Scheck über 1140 Euro überreichte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Montag, 19. Dezember 2016, an Hans Tilkowski. Das Geld gab die Torwart-Legende an den Förderverein der nach ihm benannten Hauptschule an der Neustraße weiter.

OB lobt Engagement Tilkowskis

  • Schulleiter Lothar Heistermann, Hans Tilkowski und OB Dr. Frank Dudda mit dem Scheck. © Christoph Hüsken, Stadt Herne

Die Summe kam durch den Verkauf der in limitierter Auflage gedruckten Festschrift zustande, die die Stadt Herne zum 80. Geburtstag des ehemaligen Weltklassetorhüters aufgelegt hatte. „Das Geld wird in unsere pädagogische Arbeit fließen“, erklärte Schulleiter Lothar Heistermann. Dr. Frank Dudda freut sich über das große Engagement Tilkowskis für die Jugend. „Das ist ebenso vorbildlich wie sein Einsatz und seine Fairness früher auf dem Platz gewesen sind“. „Es ist wichtig, die jungen Menschen zu unterstützen und zu fördern“, so Tilkowski zur Verbundenheit mit der nach ihm benannten Schule.

Festschrift zum 80. Geburtstag

Tilkowski wohnt seit Jahrzehnten in Herne. Hier gelang ihm im Dress von Westfalia Herne in den 1950er Jahren der Durchbruch. Seine größten Erfolge feierte Tilkowski mit Borussia Dortmund (u.a. Gewinn des Europapokals der Pokalsieger) und der Nationalmannschaft (Vize-Weltmeister 1966). Zu seinem 80. Geburtstag hatte die Stadt Herne ihren langjährigen Bürger bei einem Festakt mit der Ehrenplakette der Stadt gewürdigt und die Festschrift erstellt. Autor ist der Historiker Ralf Piorr, die Gestaltung erfolgte durch das Pressebüro der Stadt Herne.

 

FC Schalke 04 und das königsblaue Krippenspiel im Mondpalst

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Schalke spielt! Das ist eigentlich keine Nachricht, denn der Fußball-Bundesligist ist seit Monaten im Sonntag-Donnerstag-Sonntag-Rhythmus auf den grünen Spielfeldern der Republik unterwegs. Im Dezember aber spielte ein Großteil der „Knappen“ einmal auf einem ganz anderen Feld – auf der Theaterbühne im Mondpalast von Wanne-Eickel.

Kapitän Benny Höwedes als „Josef“, Rechtsverteidiger Sascha Riether als „Maria“, Johannes Geis, Ralf Fährmann, Dennis Aogo, Franco di Santo, Eric Maxim Choupo-Moting, Atsuto Uchida, Junior Caicara und der „engelsgleiche“ Naldo spielten die Weihnachtsgeschichte nach – natürlich in einer ganz eigenen, königsblauen Version. Unterstützt wurden sie dabei von den Mondpalast-Schauspielern Martin Zaik und Heiko Büscher, während Schalkes Manager Christian Heidel in die Rolle des Vorlesers geschlüpft war.

Die Schalker Knappen beim königsblauen Krippenspiel auf der Mondpalast-Bühne. © Foto: FC Schalke 04

Die Schalker Knappen beim königsblauen Krippenspiel auf der Mondpalast-Bühne. © Foto: FC Schalke 04

Seit Donnerstag, 22. Dezember 2016, wird der etwa fünfminütige Film, der bei der Aufführung ohne Zuschauer entstand, unter dem Titel „Schalker Nacht, heilige Nacht – Und sie wickelten ihn in königsblaue Laken“ auf den gesamten Schalker Social-Media-Kanälen ausgestrahlt. Damit können, so die Angaben des FC Schalke 04, alleine bei Facebook knapp drei Millionen, bei Twitter rund 470.000 und bei Instagram etwa 330.000 Fans erreicht werden. Zudem wird der gesamte Beitrag auf Youtube ausgestrahlt und erschien als Bilderstrecke im Vereinsmagazin „Schalker Kreisel“ beim letzten Heimspiel des Jahres gegen den SC Freiburg.

Natürlich hatte der Drehbuchautor auch Trainer Markus Weinzierl eine kleine Rolle auf den Leib geschrieben. Ihm gehörte die Schlusssequenz: „Gut gespielt, Jungs“, so sein Urteil – ein Satz den er beim letzten Fußballspiel in Hamburg leider nicht zur Vorstellung seiner Mannschaft sagen konnte. 

Mondpalast-Prinzipal Christian Stratmann war von seinen „Gastschauspielern“ jedenfalls begeistert: „Eine grandiose schauspielerische Leistung. Es hat uns und auch den Schalkern wahnsinnig viel Spaß gemacht. Dieses Krippenspiel ist eine weitere tragende Säule in der Zusammenarbeit zwischen S04 und dem Mondpalast.“

Erfolgreiche Premiere im Wananas

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Wananas am ersten Tag des normalen Badebetriebs – das bedeutete, dass sich schon um 8.20 Uhr die ersten Besucher an der Einlasstür anstellten. Um 9 Uhr, als sich die Glas-Schiebetüren aufschoben, hatte sich schon eine gut 50 Meter lange Schlange gebildet, die bis zum Parkplatz reichte. Dort, auf dem Parkplatz, standen Autos mit Kennzeichen aus dem ganzen Ruhrgebiet und darüber hinaus – Wuppertal, Hagen, natürlich Recklinghausen, Oberhausen, Bochum, Gelsenkirchen. Und so weiter.

Bäderchef Hans-Lothar Przybyl zeigte sich hochzufrieden mit der Resonanz: „Um 11.30 Uhr hatten wir 500 Tickets verkauft, und wir sind zuversichtlich, dass wir bis zum Schluss des Badebetriebs die Zielmarke von 2.000 Tickets erreichen werden.“

Viel Spaß im Freizeitbecken

  • Timo Henkel aus Herten mit Judika und Jana. © Horst Martens, Stadt Herne.

Die verschiedenen Becken waren vorzugsweise mit Familien bevölkert, aber auch zahlreiche Jugendliche nutzten das Planschvergnügen.  Kleinkinder tobten in den Planschbecken mit den bunten Spielgeräten. Timo Henkel reiste mit seinen Kindern Judika und Jana aus Herten an. „Ich kenne das Wananas noch von früher“, sagte Henkel, „damals lebte ich noch in Wanne-Eickel. Und wir haben uns alle schon seit Tagen darauf gefreut, hier zu baden. Und wir wollten auch die günstigen Eintrittspreise für den Eröffnungstag nutzen.“ Sie tummelten sich im 380-qm-Freizeitbecken – so wie Till Stahlberg, der schon die Breitrutsche ausprobiert hatte und begeistert von der Kletterwand war. Er hatte das Klassenmaskottchen Emil mitgebracht, denn seine Schule, die Claudiusschule, hatte ihm den Auftrag mitgegeben, mit dem Maskottchen und entsprechenden Fotos zu dokumentieren, was er alles in den Weihnachtsferien unternimmt. „Inherne“ erfüllte seinen Wunsch und bildete ihn mit dem Teddy ab.

Kunstvolle Kopfsprünge vom „Einer“

Bei blauem Himmel und herrlichen Wetter war das 10×8-Meter-Außenbecken, über dem eine kleine Dampfwolke waberte, auch gut frequentiert. Im 25-Meter-Sportbecken mit seinen fünf Bahnen war genügend Platz, damit Schwimmer ihre Bahnen ziehen konnten. Vor dem Ein-Meter-Brett bildeten sich Schlangen – allerdings musste man allenfalls zwei Minuten warten, um dranzukommen. Die einen sprangen einfach so ins herrliche Nass, die anderen übten sich in kunstvollen Kopfsprüngen. Die Liegestühle am Rand waren alle gut belegt. Im Bistro standen Menschen und orderten ein Getränk und Pommes mit Ketchup und Mayo.

Ausgleich zu kalorienreichen Festtagen

Es war ein schöner erster Tag im Wananas – gut geeignet für die Erwachsenen, um nach der kalorienreichen Weihnachtszeit Pfunde abzubauen, und für Kinder und Jugendliche als Ausgleich für die eher bewegungsarmen Festtage. Zahlreiche hatten natürlich schon einen Blick ins Wananas am Tag des Preopening am 25. November geworfen. Danach folgte eine mehrwöchige Testphase, in der Schule und Vereine eingeladen wurden, um den Badebetrieb von Grund auf zu testen.

Horst Martens / Christoph Hüsken

 

Vorschläge für die Mannschaft des Jahres

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Die alljährliche Ehrung erfolgreicher Herner Sportlerinnen und Sportler wird modernisiert. Dazu wird auch die Ermittlung der Mannschaft des Jahres verändert. Zur kommenden Sportlerehrung (neu: „Sportgala Herne“) wird die traditionelle Abstimmung hierzu in zwei Phasen unterteilt. Die Wahl findet ausschließlich online statt, und zwar über: www.mannschaft-des-jahres.herne.de. Titelverteidiger ist das Eishockey-Team vom Herner EV.

In einer ersten Phase können über die Webseite zunächst Vorschläge gemacht werden, welche Mannschaft zur Wahl gestellt werden soll. Damit erhalten sämtliche heimischen Teams die Möglichkeit, mit ihren individuellen „Erfolgen“ in Erscheinung zu treten, auch abseits von Goldmedaillen, Meistertiteln oder Aufstiegen. Eine Fachjury, zusammengestellt aus Sportpolitik, Sportverwaltung, lokalen Sportjournalisten und Sponsoren, verdichtet schließlich die Vorschläge auf ein übliches Zehner-Feld, dass dann zur Wahl gestellt wird. Bis zum 22. Januar haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihren Favoriten per Online-Formular einzureichen.

In der zweiten Phase, ab 25. Januar, kann online abgestimmt werden. User wählen dabei ihre persönliche Mannschaft des Jahres.

Das Ergebnis schließlich setzt sich jeweils zu 50 Prozent zusammen aus dem Online-Bürgervoting sowie einem Voting der Fachjury. Hernes Bürgerinnen und Bürger erhalten mit ihrer abgegebenen Stimme zudem die Chance auf Gewinne, etwa erstmalig Eintrittskarten zur Sportgala Herne. Ob der Herner EV am Ende seinen Titel verteidigen kann, beziehungsweise wer den Kufencracks als Mannschaft des Jahres 2016 nachfolgt, wird wie gewohnt erst am Gala-Abend bekannt gegeben. Die Sportgala Herne findet am Freitag, 17. März 2017 im Kulturzentrum Herne statt.

Lesen Sie hier noch einmal den Bericht mit vielen Fotos über die Sportlerehrung 2015.

HEV-Delegation zu Besuch im Rathaus

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Dr. Frank Dudda ist ein großer Sportfan. Am Donnerstag empfing Hernes Oberbürgermeister eine Delegation des Herner EV, um sich bei Trainer Frank Petrozza, Kufencrack Brad Snetsinger und Geschäftsführer Jürgen Schubert für die grandiosen Momente zu bedanken, die das Eishockey-Team seinen Fans in den letzten Monaten beschert hat.

Mit den Worten „Ich gratuliere zum bisherigen Meisterschaftsverlauf“, richtete sich Dr. Frank Dudda an seine Gäste, und spielte damit auf die Tatsache an, dass der HEV derzeit alleiniger Spitzenreiter in der Oberliga-Tabelle Nord ist. Trainer Frank Petrozza, der als Gastgeschenk ein von der Mannschaft signiertes Trikot mitgebracht hatte, freute sich über das Lob: „Wir hatten vor der Saison natürlich gehofft, dass es so laufen könnte, zu erwarten war das aber nicht.“

Jürgen Schubert, der als Geschäftsführer die Geschicke des Vereins lenkt, mahnte aber auch zur Bescheidenheit: „Unser Ziel ist es, gutes Eishockey zu verkaufen und das ist uns in dieser Saison ganz gut gelungen.“ Alle Anwesenden waren sich einig, dass die Saison noch lang ist und bislang erst ein kleines Stück des Wegs in Richtung Oberliga-Meisterschaft gegangen ist. „Wir hatten bislang kaum mit ernsthaften Verletzungen zu kämpfen“, so Schubert, der das auch auf die Trainingsmethoden von Frank Petrozza zurückführte.

Das erfolgreiche Auftreten des HEV bescherte dem Verein einen Schnitt von 1.200 Zuschauern, es dürften laut Jürgen Schubert aber gerne auch ein paar Hundert mehr sein. Am Sonntag, dem 8. Januar, könnte es tatsächlich voll werden in der Halle am Gysenberg, denn beim Spiel gegen die Moskitos aus Essen (18.30 Uhr) hat sich nicht nur Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda angemeldet. „Ich freue mich schon sehr auf das Spiel“, so Hernes Stadtoberhaupt. Sogar Wunderkerzen hat sich der Oberbürgermeister schon besorgt, um das Herner Team bestmöglich zu unterstützen.

Philipp Stark


Förderung für den Leistungssport

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Am Donnerstag, 19. Januar 2017,  hat die Stadt Herne im Rahmen der kommunalen Leistungssportförderung Auszeichnungen und Fördergelder an sechs Sportvereine übergeben. Insgesamt 10.000 Euro standen dafür zur Verfügung. Bei einem kleinen Empfang im Kaminzimmer von Schloss Strünkede würdigte Bürgermeister Erich Leichner die Vereine – allesamt „Wiederholungstäter“,  wie Leichner mit einem Augenzwinkern betonte. Alle geförderten Vereine konnten anhand der Vergabekriterien tatsächlich schon in der Vergangenheit von der kommunalen Unterstützung profitieren. Geehrt worden sind:

– TC Parkhaus Wanne-Eickel: Tennis, 1. Bundesliga Herren 30
– Billard-Club Grün-Weiß Wanne: 1. Bundesliga Mehrkampf A
– RV Emscher Wanne-Eickel – Herten: 1 Bundesliga Rudern
– Herner Turn-Club: 1. Bundesliga Basketball Damen
– Herner Triathlonteam 11: 2. Bundesliga sowie Teilnahmen am Iron Man auf Hawaii
– Baukauer Turn-Club – Baukau Boogaloos: Vize-Weltmeister Einrad-Hockey, Deutscher Vize-Meister

Die Auszeichnung erfolgte zum achten Mal in Folge, erstmals fand sie also 2009 statt. Neu war in diesem Jahr der Rahmen. Erfolgte die Ehrung bislang in einem Sitzungsraum im Herner Rathaus, bildete erstmals das Kaminzimmer des Schlosses ein würdiges Ambiente. Neben den Vereinsvertretern waren unter anderem Sportdezernent Johannes Chudziak, der Vorsitzende des Sportausschusses Kai Gera sowie der Vorsitzende des Stadtsportbundes Hans-Peter Karpinski mit dabei.

  • Im Kaminzimmer des Schlosses wurden die sechs zu fördernden Herner Sportvereine durch Bürgermeister Erich Leichner ausgezeichnet. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

 

Sportfreunde Stiller eröffnen die Ruhr Games 2017

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Wenn vom 15. bis 18. Juni 2017 die Ruhr Games ihre Tore öffnen, erwartet die zahlreichen Besucherinnen und Besucher ein pulsierender Schmelztigel aus einem außergewöhnlichen Sport Festival mit olympischen und Actionsport-Wettkämpfen sowie herausragenden Konzerthighlights – bei freiem Eintritt!

17 OLYMPISCHE und ACTIONSPORT-WETTKÄMPFE

Die Ruhr Games finden vom 15. bis 18. Juni 2017 zum zweiten Mal statt und stellen ein eigenes und unkonventionelles Sportereignis mit klarem regionalen Bezug dar, an dem Jugendliche aus der Metropole Ruhr und Europa teilnehmen werden.

Niemand Geringes als die national bekannte Indie-Rock-Band Sportfreunde Stiller sowie die besten Tänzerinnen und Tänzer der Dance Crew Funkin Stylez stellen die ersten Konzerthighlights dar. Als Moderator der Auftaktveranstaltung wird zudem Pro7-Star Simon Gosejohann durch das Programm führen, während Sportlerinnen und Sportler in 17 verschiedenen olympischen und Actionsport-Wettkämpfen ihr Können zeigen.

Austragungsorte sind das Stadion Rote Erde in Dortmund (Festivalstandort + Actionsport-Contests), der Ischeland-Sportpark mit der angrenzenden Ischelandhalle und dem Westfalenbad (internationale olympische Sport-Wettkämpfe) und der Jahnsportpark in Hamm (europäische Jugendbegegnung). Die Ruhr Games sind ein gemeinsames Projekt vom Regionalverband Ruhr und dem NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport in strategischer Partnerschaft mit dem Landessportbund NRW.

Weitere Infos finden sie unter www.ruhrgames.de

 

Wählen Sie die Mannschaft des Jahres 2016!

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Aus allen aus der Herner Bevölkerung eingegangenen Vorschlägen nominierte eine Fachjury jetzt die zehn besten Herner Mannschaften. Nun können die Bürger über die Liste abstimmen: Wer ist das beste Team? Die Wahl läuft bis Sonntag, 12. Februar.

Die Jury setzt sich zusammen aus unabhängigen Sport-Experten des Fachbereiches Sport, des Stadtsportbundes Herne, der Sportredaktionen von WAZ und 90.8 Radio Herne, der Herner Sparkasse, sowie aus der Sportpolitik.  Hinweise: Nur eine Stimme je E-Mail-Adresse zählt. Die Abstimmung selbst ist nur unter http://www.mannschaft-des-jahres.herne.de möglich!!!

Das können Sie gewinnen:
Unter allen Voting-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern während der Abstimmungsphase werden Tickets für die Sportgala Herne 2016 (Freitag 17. März 2017, 18:30 Uhr, Kulturzentrum Herne) sowie verschiedene kleinere Sachpreise verlost.  Die Gewinnerinnen und Gewinner werden von der Abteilung Sport per Mail benachrichtigt.

sportlerehrung_logo_Quadrat_blankoSuchen Sie sich aus den zehn nominierten Mannschaften Ihren Sieger aus und geben Sie diesem Ihre Stimme.

 

 

Folgende Mannschaften stehen für die Mannschaft des Jahres 2016 zur Wahl

 

Vereinsname

 

Sportart

 

Mannschaft / Disziplin

 

Geschlecht

 

Erfolg

Herner Eissportverein

Eishockey

1. Mannschaft

männlich

Playoffs 2015/2016,Vorrundensieger der Saison 2016/2017, Play Off Teilnahme in der Eishockey Oberliga Nord

Herner Triathlon Team ´11

Triathlon

1. Mannschaft

männlich

2. Bundesliga, Teilname beim Ironman auf Hawaii

Firtinaspor Herne 1990 e.V.

Fußball

1. Mannschaft

männlich

Aufstieg in die Landesliga

Herner Turn-Club 1880 e.V.

Basketball

1. DBBL

weiblich

1. Bundesliga, 4. Platz

DSC Wanne-Eickel e.V.

Handball

2. Mannschaft

männlich

Herbstmeister 2016

Baukauer Turnclub Baukau Boogaloos

Einradhockey

Boogaloos

männlich / weiblich

Vize- Weltmeister

TTC Herne-Vöde 1948 e.V.

Tischtennis

1. Mannschaft

männlich

NRW-Liga Gruppe 1 – 2. Platz, Aufstiegsrunde zur Oberliga Platz 3

Billiard-Club Grün-Weiß Wanne 1943 e.V.

Karambolbilliard

1. Mannschaft

männlich

5. Platz Bundesliga Mehrkampf

Ruderverein Emscher Wanne-Eickel Herten e.V.

Rudern

Emscher-Hammer

männlich

3. Platz 1. Ruder-Bundesliga, Tagessieg Renntag 2016

SC Westfalia Herne 04 e.V.

Fußball

1. Mannschaft

männlich

Herbstmeister in der Westfalenliga 2

 

Super Bowl-Nacht mitten in Herne

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Der jährliche „Super Bowl“ ist nicht nur für alle US-Amerikaner ein Pflichttermin, sondern weltweit das größte Einzel-Sportereignis. Jetzt auch mitten in Herne, denn „Reifen Stiebling“ holt für Sonntagnacht ein Stück amerikanische Sportkultur ins Museums-Café („MuCa“) am Europaplatz 1 und will damit zeigen, dass Public Viewing nicht nur beim „Fußball“, sondern auch beim „Football“ möglich ist.

Der Endspielabend am Sonntag, 5. Februar, beginnt um 19.30 Uhr mit einem „Madden“-Turnier auf der Großbildleinwand, bis um kurz nach Mitternacht in Houston/Texas im Super Bowl die New England Patriots auf die Atlanta Falcons treffen. Stärken können sich die Besucher an einem amerikanischen Buffet. Auf seiner Facebook-Seite (www.facebook.com/ReifenStiebling) hat der Herner Reifen-Fachhändler bis Freitag (3. Februar) Eintrittskarten verlost. Wer kein Glück hatte, kann sich Eintrittskarten für 15 € kaufen – natürlich inklusive des Buffets.

„Reifen Stiebling“ unterstreicht seine Leidenschaft für das Spiel mit dem ovalen Ei aber nicht nur vor dem Bildschirm, sondern unterstützt auch die „Black Barons“, den neuen Herner American Football-Verein. „Als wir hörten, dass sich mit den Black Barons ein American Football-Verein in unserer Heimatstadt gründet, waren wir direkt Feuer und Flamme“, so Alexander Stiebling. „Unsere Partnerschaft geht aber wie immer weit über eine finanzielle Unterstützung und die Präsenz als Trikotsponsor hinaus.“

Die erste gemeinsame Aktion mit den „Black Barons“, die in Röhlinghausen auf der Anlage des TV Wanne 85 trainieren und spielen, ist jetzt das Public Viewing im „MuCa“. Bis weit in den Montag hinein wird dort mitgefiebert und -gefeiert. Natürlich sind die Spieler der „Schwarzen Barone“ auch vor Ort – und können sich sicher ein paar Tricks, Kniffe und Spielzüge von ihren großen Vorbildern abgucken.

Weitere Informationen gibt es hier:
www.reifen-stiebling.de

Dr. Klaus Balster erhält die höchste Sport-Landesauszeichnung

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Im würdigen Rahmen seiner Mitgliederversammlung in Mülheim am Samstag, 4. Februar 2017, hat der Landessportbund Nordrhein-Westfalen einstimmig und mit „Standing Ovation“ Dr. Klaus Balster zum Ehrenmitglied ernannt.

In einer Pressemitteilung des SSB heißt es: Die Urkunde überreichte LSB-Präsident Walter Schneeloch. Die Laudatio wurde von LSB-Vizepräsident Jugend Jens Wortmann gehalten. Dieser hob die besonderen Leistungen von Klaus Balster für den Sport in NRW hervor, die er jahrzehntelang in vielfältigen Funktionen und zahlreichen Initiativen erbracht hat. Insbesondere betonte er exemplarisch zwei Themenfelder seines Wirkens. Zum einen das unermüdliche Wirken von Klaus Balster für eine nachhaltige „Kinderwelt als Bewegungswelt“. Zum anderen sein leidenschaftliches Engagement für die Etablierung des Themas „Verein und Schule“ im LSB und in der SJ NRW. Für seine umfänglichen ehrenamtlichen Leistungen hat Klaus Balster bereits hohe Auszeichnungen vom FLVW, WFLV, DFB, SSB Herne (Ehrenmitglied) und von der Stadt Herne (Sportehrenplakette der Stadt) erhalten. Höchste Ehrungen wurden ihm verliehen mit der „Sportplakette des Landes NRW„, dem „Diskus der Deutschen Sportjugend“ und für sein „Lebenswerk –Lobby für Kinder“ der NRW-Sportjugend.Die jetzige Ehrenmitgliedschaft des LSB NRW ist für Dr. Klaus Balster der Höhepunkt seines jahrzehntelangen Wirkens als „Lobbyist für den Sport“ in NRW und bundesweit. Erste Gratulanten in Mülheim waren der SSB-Vorsitzende Hans Peter Karpinski und SSB-Geschäftsführer Peter Achilles.

Bald wieder im Ring

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Profiboxer Francesco Pianeta steht kurz vor seiner Rückkehr in den Ring. Nach einem kurzen stationären Aufenthalt mit anschließender Physiotherapie im St. Anna Hospital Herne macht sich der Boxer wieder fit für das Profitraining.

WBO Europameister

Der gebürtige Italiener lebt seit seinem sechsten Lebensjahr in Gelsenkirchen. 2005 gab er sein Profidebüt im Boxsport in der Gewichtsklasse Schwergewicht – und war damit auf Anhieb sehr erfolgreich. Von 34 Kämpfen musste Pianeta nur zwei Niederlagen einstecken, 17 Kämpfe gewann er mit einem K.O.-Sieg. 2013 holte sich Pianeta die Internationale Deutsche Meisterschaft, nur ein Jahr später folgte der bislang größte Titel seiner Karriere: Francesco Pianeta wurde WBO Europameister.

Physiotherapie im St. Anna

Nach einer orthopädischen Behandlung am Arm und einem kurzen stationären Aufenthalt hat Pianeta seine Physiotherapie ambulant im St. Anna Hospital fortgesetzt. Die Experten des Zentrums für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe haben mit dem Boxer zunächst gemeinsam an dessen Beweglichkeit gearbeitet.

Nächstes Ziel: Schwergewichtsweltmeister

Pianeta, der schon gegen Weltmeister Wladimir Klitschko kämpfte, arbeitet derzeit sowohl an seiner Kraft als auch an der Ausdauer. Vier Wochen Physiotherapie wird der Profisportler insgesamt durchlaufen. Nach dem Abschluss der Therapie ist er wieder fit für das normale Training. Das nächste Ziel hat der Boxer schon vor Augen: Schwergewichtsweltmeister zu werden.

Gemeinsam im Einsatz für die Fitness – Boxer Francesco Pianeta (vorne) mit Prof. Dr. Georgios Godolias (4.v.l.), Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie und weiteren Experten des Zentrums, Kay-Rico Listringhaus (2.v.l.) und Athanasios Tsobanelis (1.v.l.) sowie Thomas Schlüter (5.v.l.), Leiter des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik.

Gemeinsam im Einsatz für die Fitness – Boxer Francesco Pianeta (vorne) mit Prof. Dr. Georgios Godolias (4.v.l.), Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie und weiteren Experten des Zentrums, Kay-Rico Listringhaus (2.v.l.) und Athanasios Tsobanelis (1.v.l.) sowie Thomas Schlüter (5.v.l.), Leiter des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik.

Ein Platz für Erinnerungen

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Mit dem letzten Sprung vom Drei-Meter-Brett und der letzten Krauleinheit bis zum Nichtschwimmer-Bereich ist ohne Zweifel eine Ära zu Ende gegangen: Das Hallenbad in Eickel, 1954 als „Haus der Wasserfreude“ eröffnet, ist Geschichte!

Dort zogen vor allem Generationen von Schülern und Vereinsmitgliedern ihre Bahnen und machten Schwimmabzeichen.

Frühschwimmer verabschieden sich

Nachdem das alte Wananas 2011 abgebrannt war, hatten auch die Frühschwimmer im Hallenbad noch einmal eine neue Bleibe gefunden. Auch diese Zwischenlösung ist Geschichte, mit der Eröffnung des modernen Sport- und Erlebnisbades kehrten sie ins Wananas zurück. Vorher waren viele aber noch einmal gekommen, um Abschied zu nehmen — Abschied zu nehmen von „ihrem“ Hallenbad. Denn trotz der Freude auf einen attraktiven Neubau schwamm bei vielen auf der letzten 25-Meter-Bahn auch ein bisschen Wehmut mit. „Das ist bei mir nicht anders. Man verabschiedet sich mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, betont Schwimmmeister Budde, der seit mehr als 20 Jahren die Becken und die Technik in den verschiedenen Bädern der Stadt fest im Blick hat. Noch länger wirft Poseidon, der Gott des Meeres, seinen Blick auf die Besucher. Die beiden markanten Mosaikwandbilder des Herner Künstlers Edmund Schuitz haben im Laufe der Zeit wohl einige Kandidaten auf dem Drei-Meter-Brett „erblickt“, die mit wackligen Beinen nach unten schauten.

  • ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Nostalgie-Fans kommen auf ihre Kosten

Vielleicht war das sogar schon bei der Einweihung der Fall. Am 13. März 1954 eröffnete das „Haus der Wasserfreude“ — so der damalige Name. Der ursprüngliche Name ist verschwunden, nicht aber der Charme des alten Gebäudes. An vielen Stellen kommt die Vermutung auf, dass sich in den vergangenen 63 Jahren kaum etwas verändert hat. Allein die Seifenschalen direkt neben dem Eingang zu den Duschen lässt das Herz vieler Nostalgie-Fans höher schlagen. Nicht zu vergessen die Wannen-Abteilung. In den 50er Jahren war es längst keine Selbstverständlichkeit, ein eigenes Bad zu besitzen. Man ging in eine öffentliche Badeanstalt. Bis zum Schluss wurde dieser Service angeboten und auch genutzt. „Wir hatten zwei, drei Kunden, die kamen regelmäßig nur zum Duschen oder stiegen in die Wanne“, verrät Budde. Nicht verraten kann er allerdings, was in Zukunft mit dem Gebäude passiert. Denn das steht noch nicht fest.

  • Das letzte Mal an der 25m Bahn; Schwimmeister Budde.© Thomas Schmidt, Stadt Herne

Text: Michael Paternoga

Fotos: Thomas Schmidt

 


St. Elisabeth-Firmenlauf jetzt im Juni

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Der 5. St. Elisabeth-Firmenlauf wird vom Herbst in den Sommer verlegt. Der Wettbewerb startet am Donnerstag, 22. Juni. Im vorigen Jahr fand der Lauf im September statt, davor im März. Interessierte können sich ab sofort online anmelden.

„Wir hoffen, dass uns die Sonnenstunden gut tun“

Über 600 Läufer machten im vorigen Jahr mit, das war schon ein dickes Plus gegenüber dem Vorjahr. Jetzt soll ein weiterer Teilnehmerrekord gebrochen werden: „Wir planen mit 1.000 Teilnehmern an der Startlinie“, sagt Henning Prinz, Chef der Veranstalter-Agentur. Damit dieses Ziel erreicht wird, wird an einigen Stellschrauben gedreht. Eine davon: die Verlegung vom Herbst in den Sommer. „Wir hoffen, dass uns die Sonnenstunden gut tun“, so Prinz.

Modifizierte Strecke

Der Streckenplan für den Firmenlauf.

Der Streckenplan für den Firmenlauf.

Außerdem wird die Strecke leicht modifiziert, wie Rüdiger Döring vom städtischen Fachbereich Sport mitteilt. „Damit die schnelleren und langsamen Läufer sich nicht im Bereich des Heisterkamps begegnen, wirde eine Teilstrecke auf die andere Seite der Sporthalle gelegt. Sie verläuft bis an die Schrebergärten.“ Insgesamt gesehen: Vom Stadion des Sportparks geht es für die Läufer durch das Wohngebiet am Heisterkamp und durch den Sportpark rund um das Stadion. Etwa 5,1 Kilometer lang ist die Strecke, die – wie seit der 1. Ausgabe – am Sportpark Wanne-Süd startet und endet. Start ist um 19 Uhr. Nach etwa 17 Minuten werden die ersten Läufer erwartet. Im Ziel steht für alle Teilnehmer ein kostenloses alkoholfreies Bier bereit, das für eine perfekte Erfrischung sorgt.

Teamgefühl, Spaßfaktor und Gesundheitsbewusstsein

Gestartet wird in Vierer-Teams, die sich aus den Belegschaften von Firmen oder Behörden rekrutieren sollten, aber durchaus auch aus Freundes- oder Familienkreisen. Alle legen gemeinsam los, denn es ist kein Staffellauf. Die Zeiten aller vier Läufer werden am Schluss addiert. „Der Spaß-Faktor steht im Vordergrund“, betont Agenturchef Prinz. Deshalb werden auch Teams für besonders attraktive oder phantasievolle Laufmonturen prämiiert. Aber auch die älteste Mannschaft und die Firma mit den meisten Teams werden ausgezeichnet. Insgesamt gibt es drei verschiedene Anmeldegruppen – Männer, Frauen und Mixed (Frauen und Männer). „Neben dem Teamgefühl geht es auch um die Gesundheit“, unterstreicht  Michael Roettger vom Namensgeber des Laufes, der St. Elisabeth-Gruppe. Deshalb werden nicht nur zahlreiche Teams der St-Elisabeth-Gruppe starten. Die Mediziner bringen auch ihre Fachkompetenz ein. So stellen sie Massage-Liegen nebst Masseur zur Verfügung und sind mit Infoständen präsent.

Anmeldung

Anmeldungen sind ab sofort über die Homepage möglich (www.firmenlauf-herne.de). Die Anmeldegebühr beträgt pro 60 Euro. Dafür erhält die Gruppe unter anderem vier Startnummern und Einweg-Zeitmess-Chips. Am Ende entspannen sich alle bei einer After-Run-Party mit Siegerehrung und DJ mit Sachpreisen für die Sieger aller Wertungskategorien, Team-Urkunde und Ergebnisliste Online sowie Online-Zielvideo. Anmeldeschluss ist der 15. Juni 2017.

Weitere Infos: www.firmenlauf-herne.de

 

U19w des Herner TC ist Westdeutscher Meister 2017

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Die U19w des Herner TC hat sich souverän den Titel als Westdeutscher Meister 2017 gesichert. Beim TOP4 in Emsdetten trafen die Hernerinnen um Coach Norman Linnenbrügger im Halbfinale auf den Zweitplatzierten der anderen Regionalliga, die TG Neuss.

In einer Pressemitteilung des HTC heißt es: Linnenbrügger hatte bereits im Vorfeld darauf hingewiesen, dass dieses Spiel das wichtigere der beiden sei und die Mannschaft bereits im Vorfeld so gut wie möglich auf Neuss eingestellt. So berief er die beiden WNBL-Spielerinnen Annika Jendrian und Clara Stockhorst für das TOP4 in den Kader, sodass ihm in Emsdetten eine volle Bank mit 12 Spielerinnen zur Verfügung stand.
Von Beginn an zeigten die Hernerinnen, dass sie keinen Zweifel an ihren Finalambitionen aufkommen lassen wollten und zogen von 6:0 (3. Minute) bis zum Ende des Viertels auf 18:8 davon. Vor allem die Defense arbeitete gut, vorne konnten durch freie Würfe und eine gute Penetration immer wieder Fouls und Freiwürfe gezogen werden, die zunächst aber nicht immer erfolgreich verwandelt werden konnten. Bereits im zweiten Viertel begann Linnenbrügger zu rotieren und wechselte alle Spielerinnen munter durch. Zur Halbzeit war das Spiel bereits entschieden, Herne führte 43:14, wobei auch weiterhin die gute Defense und wiederum viele einfache Abschlüsse am Korb erzielt werden konnten.
Die komplette zweite Halbzeit geriet dann nur noch zum Schaulaufen und zur Möglichkeit, nochmal an einigen individuellen Dingen zu arbeiten. Schlussendlich gewann der Herner TC souverän und verdient mit 76:34. „Ich hatte Neuss deutlich stärker eingeschätzt, wobei sie mit 8 Spielerinnen eine kleinere Bank hatten. Das soll den Erfolg meiner Mädels natürlich nicht schmählern. Wir haben in der Defense einen Superjob gemacht und vorne durch eine gute Rotation immer wieder freie und einfache Abschlüsse erzielt“, so der Coach.
Bereits vor dem Herner Spiel fand das erste Halbfinale zwischen Gastgeber Emsdetten und dem Vorrundenmeister der anderen Regionalliga, ART Düsseldorf, statt. Dieses Spiel gestaltete sich lange offen, bevor Düsseldorf am Ende zu einem deutlichen Erfolg (61:40). Somit hieß es im Finale ART Düsseldorf gegen Herner TC.
Für das zweite Spiel wurden zunächst keine Veränderungen in der Aufstellung oder der Taktik vorgenommen. Dies sollte zu Beginn zum Problem werden: So starteten beide Teams sehr nervös in das Spiel, viele Würfe und einfache Abschlüsse fanden nicht ihr Ziel. Düsseldorf spielte geschickt gegen die Herner Mann-Mann-Verteidigung und kam so zu vielen einfachen und freien Würfen, sodass Herne nach 4:14 (6. Minute) zurück lag. Einzig Clara Stockhorst hielt die Hernerinnen mit feinen Würfen aus der Mitteldistanz im Spiel, sodass es nach dem ersten Viertel 12:18 aus Herner Sicht stand. Mit der Umstellung auf Zonenverteidigung lief bei Düsseldorf dann im zweiten Viertel nicht mehr viel zusammen, Herne verteidigte intensiv und geschickt und so erklang mehrmals das Signal der 24-Sekunden-Uhr oder viele Pässe wurden bereits vorher abgefangen. Das Technische Foul gegen Trainer Linnenbrügger in der 12. Minute wurde dann vollends zum Weckruf für das Team. Vor allem Hanna Hahn und Clara Stockhorst waren nun offensiv gar nicht mehr zu bremsen, während die Defense weiterhin aggressiv und intensiv verteidigte. So ging es mit einem 31:27 für Herne in die Halbzeit.

Die W19 des HTC ist Westdeutscher-Meister. Foto: HTC

Die W19 des HTC ist Westdeutscher-Meister. Foto: HTC


Die zweite Halbzeit begann wie die erste geendet hatte: Herne machte hinten dicht und punktete vorne weiterhin hochprozentig. Waren es in Halbzeit eins vor allem Clara Stockhorst und Hanna Hahn, so liefen nuzn Stina Runtemund und Meret Willing heiß, die durch feine Zuspiele und gute Rebounds den Vorsprung bis zum Ende des dritten Viertels auf 54:29 ausbauten. Das letzte Viertel geriet dann zum Schaulaufen für die gesamte Mannschaft. Linnenbrügger wechselte erneut munter durch, damit jede Spielerin den Triumph genießen konnte. Düsseldorf bäumte sich zwar nochmal auf, aber viele Würfe fanden nicht ihr Ziel und Herne spielte den Stiefel souverän runter.
Mit dem Schlusspfiff lagen sich die Spielerinnen, unter dem Applaus der mitgereisten Fans, in den Armen und sangen laut bei „We are the Champions“ mit. Trainer Norman Linnenbrügger war voll des Lobes für die Mannschaft: „Dass wir nach dem ersten Viertel so stark zurückgekommen sind, zeugt von einer großartigen Einstellung der Mannschaft. Jede Spielerin hat sich in beiden Spielen für die anderen zerrissen, alle haben für und miteinander gespielt. Unsere Defense im Finale gegen Düsseldorf war sensationell. Ich freue mich riesig für die Mannschaft. Sie hat hart dafür gearbeitet und sich am Ende mit der Meisterschaft belohnt! Ein besonderer Dank gilt Kapitänin und Co-Trainerin Melda Kanti, die mich in einigen Spielen sehr gut vertreten und unterstützt hat.“
Am Ende erhielten alle Mannschaften, Emsdetten sicherte sich im Spiel um Platz 3 gegen Neuss den dritten Platz, Medaillen, die Thomas Odenwald als Vorsitzender des WBV-Jugendausschusses verteilte.
Ein Teil der Herner Mannschaft, einige Eltern und der Trainer wärmten sich bereits im Anschluss an das TOP4 bei McDonald´s für die noch ausstehende Meisterfeier auf.

Für Herne spielten:  Meret Willing, Lisa Meurer, Pia Proske, Melda Kanti, Lea Schulte-Göcking, Klara Zerbe, Stina Runtemund, Pauline Schröder, Annika Jendrian, Hanna Hahn, Tabea Hassel und Clara Stockhorst.

David Hennig: Der Mann im Hintergrund

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Auch wenn noch niemand von einem „Lebenswerk“ sprechen wollte, so würdigte der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) am vergangenen Samstag im SportCentrum Kamen•Kaiserau mit der Auszeichnung zum „Ehrenschiedsrichter des Jahres“ das herausragende ehrenamtliche Engagement des 33-jährigen Herner Oberliga-Referees David Hennig bei der Außendarstellung der westfälischen Unparteiischen.

In einer Pressemitteilung des Kreisschiedsrichterausschusses Herne heißt es: Der Titel des westfälischen Ehrenschiedsrichters geht eher selten an Aktive. Doch war sich in diesem Fall der Verbandsschiedsrichterausschuss (VSA) einig, dass es in diesem Jahr Zeit für eine Ausnahme sei. Denn mit Blick auf den zu Ehrenden bemerkte Michael Liedtke, Vorsitzender des VSA, dass man ihn eigentlich jedes Jahr ehren könne: „David Hennig ist ein noch junger, aktiver Schiedsrichter, der zwar immer irgendwie im Fokus steht, aber eigentlich immer im Hintergrund arbeitet.“

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David Hennig (re.) erhält aus den Händen des VSA-Vorsitzenden Michael Liedtke Trikot und Urkunde im Rahmen der Auszeichnung als „Ehrenschiedsrichter des Jahres 2016“ in der Rotunde des SportCentrum Kaiserau. Foto: Boris Bejmowicz

Mit Kamera, Stift und Block

Denn von den Tagungen und Sitzungen der westfälischen Unparteiischen sowie den Sportplätzen im Verbandsgebiet ist der Herner kaum noch wegzudenken. Mit Kamera, Stift und Block dokumentiert der 33-jährige bereits seit acht Jahren das Geschehen im Schiedsrichterwesen und sorgt im Rahmen von Tagungen und Workshops auch für die Weiterbildung der Öffentlichkeitsmitarbeiter der 29 westfälischen Kreisschiedsrichterausschüsse. Denn als der Mann im Hintergrund ist Hennig seit Anfang 2009 als Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit für den VSA tätig. Neben dem Online-Magazin „Schiedsrichter-Aktuell“, das der gebürtige Herner von 2009 bis 2016 federführend herausgab, kümmert er sich vorwiegend um die Ausgestaltung der Schiedsrichter-Themen auf flvw.de und im Verbandsmagazin WestfalenSport. Sein Name sei auch untrennbar mit der DFB-Aktion „Danke Schiri“ verbunden, so Liedtke, die er in den letzten beiden Jahren akribisch auf FLVW-Ebene koordiniert habe.

Einsatz für die westfälischen Schiedsrichter

Hennig leiste damit unheimlich viel für die Schiedsrichterei in Westfalen, was viele jedoch meist als vollkommen selbstverständlich hinnähmen. „Im Hintergrund bekommt er immer mal wieder Lob, aber wir sind der Meinung, dass diese Leistungen mit dieser Ehrung auch mal nach außen hin deutlich gemacht werden müssen“, sagte Liedtke, der anfügte: „Wir würdigen damit seinen langjährigen unermüdlichen Einsatz außerhalb des Spielfeldes für die Belange unserer Schiedsrichter im weiten Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.“ Seine Einsatzbereitschaft, Ehrlichkeit und Offenheit seien Vorbild für alle Schiedsrichter. David Hennig zeigte sich erfreut über die Wertschätzung seiner Tätigkeit: „Ich übe mein Ehrenamt gerne und mit großer Hingabe aus – auch wenn die Erfüllung meiner Aufgabe keiner Auszeichnung bedarf, ist der Titel ‚Ehrenschiedsrichter‘ eine wirklich schöne Anerkennung meiner geleisteten Arbeit für die Schiedsrichter in Westfalen.“ Kreisschiedsrichterausschuss Herne Pressemitteilun

Weitere Angaben zur Person: David Hennig ist seit 2007 Mitglied des Herner Kreisschiedsrichterausschusses. Auch hier zeigt sich der 33-jährige Verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit, die in Westfalen Vorbildcharakter besitzt. Neben Autorentätigkeiten für den WestfalenSport schreibt er auch für die DFB-Schiedsrichterzeitung. Hier kommt ihm sein beruflicher Background zu Gute: Nach seinem Bachelor-Abschluss (Germanistik / Geschichte) absolvierte Hennig ein Volontariat und arbeitete anschließend als PR-Redakteur, bevor er sich Anfang 2016 dazu entschied, sein Lehramtsstudium weiterzuführen. Seit sechs Jahren ist der Unparteiische zudem in der Position des Lehrwarts mit seinen beiden Kollegen für die Aus- und Weiterbildung der Schiedsrichter im Kreis 15 zuständig. Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit ist er ebenfalls noch auf den Plätzen aktiv: Als Schiedsrichter ist er seit 2002 tätig und leitete seit 2010 Spiele in der Oberliga Westfalen.

Herner EV macht den Hattrick perfekt

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Der Herner EV hat den Hattrick perfekt gemacht: Zum dritten Mal in Folge wurden die Eishockeyspieler vom Gysenberg zur Mannschaft des Jahres gewählt. Wie im Vorjahr konnte das Team um Trainer Frank Petrozza den Pokal während der Sportgala Herne allerdings nicht persönlich in Empfang nehmen, da die Mannschaft zeitgleich am Freitagabend auf dem Eis stand.

Vielleicht tröstet die Trophäe etwas über die 1:2-Playoff-Niederlage gegen Hannover hinweg, die der HEV einstecken musste. Das würde sich zumindest Moderator Werner Hansch wünschen, der im Kulturzentrum mit Spannung das Ergebnis verkündete und dem Siegerteam zu 19 von 20 möglichen Punkten gratulierte. Zu je 50 Prozent flossen das Bürgervotum und das Juryvotum in die Wertung ein. Dieser Modus war neu. Entsprechend groß war auch die Freude im Lager des RV Emscher. Die imposanten Ruderer des Bundesliga-Achters landeten mit 16 Punkten (8 Bürgervotum/ 8 Jury) auf Rang zwei. Diesen Platz hatten im vergangenen Jahr noch die Serienaufsteiger des Herner Triathlon Teams belegt. Die Extremsportler, die die Farben der Stadt Herne inzwischen in der 2. Bundesliga vertreten, schafften diesmal den Sprung auf Platz drei mit 15 Punkten (5 Bürgervotum/ 10 Jury). Einen kräftigen Applaus außerhalb der Wertung gab es gleich zu Beginn der Sportgala für die Fußballer des RSV Holthausen. Die Mannschaft war nach den schrecklichen Taten aus Mitgefühl und Trauer um die beiden Opfer mit Trauerflor aufgelaufen. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda dankte dem Verein für dieses wichtige Zeichen, gemeinsam Trost zu spenden.

  • Impressionen von der Sportgala 2016. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne.

Verleihung der Sportlerehrenplakette in Gold: Hans-Christian Wenzel, Gerald Klimt, Markus Belker, Heinz-Willi Schönrat, Dietmar Kolb, Edgar Begier, Wilfried Schiemer, Stephan Götte, Helga Reich, Gabriele Brkowski, Margarete Heyduk Sylvia Hilkmann, Ulrike Ratke, Bärbel Schweiger, Fritz Drechsel, Andrea Lange, Marlis Winkel, Wolfgang Popp, René Stüven, Annika Hilkmann, Dirk Dargel, Katharina Abbing, Sven Abbing, Fuad Rugovac, Maik Bernhardt, Roland Gries, René Mischliwietz, Lukas Gers, Stefan Gers, Maximiliane Jaik, Ben Behrens, Markus Heek. Maik Eckhard, Rolf Söthe, Paul Westhoff, Ralf Haarmann, Jürgen Jeskulke.

Mehr als 100 Sportlerinnen und Sportler geehrt

Im Anschluss musste der Oberbürgermeister gemeinsam mit dem Sportausschuss-Vorsitzenden Kai Gera und dem SSB-Chef Hans Peter Karpinski viele Hände schütteln. Denn es waren wieder mehr als 100 Sportlerinnen und Sportler, die im Kulturzentrum in einem würdigen Rahmen mit viel Applaus und den Auszeichnungen in Bronze, Silber und Gold bedacht wurden. „Herzlichen Glückwunsch und großen Respekt für diese außergewöhnliche sportliche Leistungen“, sagte das Stadtoberhaupt bevor er selber noch einmal auf die Bühne gerufen wurde. Aus den Händen von Hans Peter Karpinski erhielt er sein erstes Sportabzeichen in Gold.

Verleihung der Sportlerehrenplakette in Silber: Petra Duda, Tanja Kintrup, Renate Christ, Gabriele Jünemann, Beate Wilhelm, Friedrich Irle, Lothar Penger, Jürgen Just, Ireti Amojo, Sonja Greinacher, Maria-Angelina Sola, Jan Christopher Ginzel, Marius Neyer, Lukas Winkelmeyer, Rafael Poppenburg, Carlo Schmitz.

SSB-Ehrenpreis für Dr. Klaus Balster

Der Funktionär hätte auch eine weitere Auszeichnung gerne persönlich übergeben: Den SSB-Ehrenpreis, den der SSB für besondere Verdienste um den Sport vergibt. Dass sich Dr. Klaus Balster um den Sport verdient gemacht hat, steht außer Frage. Karpinski: „Dr. Klaus Balster hat sich jahrzehntelang in vielfältigen Funktionen und zahlreichen Initiativen eingebracht.“ In der Laudatio wurden besonders zwei Themenbereiche hervorgehoben: Die nachhaltige „Kinderwelt als Bewegungswelt“.  Hier führte er Initiativen auf, wie „Wir brauchen eine starke Lobby für Kinder“ , „Förderung von Kindern mit mangelnden Bewegungserfahrungen“, „Anerkannter Bewegungskindergarten“, „Kinderfreundlicher Sportverein“, „Kindersportschulen“, „schwer mobil“, „Kinderbewegungsabzeichen“  sowie „Individuelle Förderung von Kindern im Sport“. Zum anderen sein leidenschaftliches Engagement für die Etablierung des Themas „Verein und Schule“ im Landessportbund und in der Sportjugend NRW. Viele seiner Werke sind bis heute Basisliteratur.“ Die Auszeichnung nahm stellvertretend Lothar Sommer entgegen, der den Ehrenpreis im vergangenen Jahr an gleicher Stelle erhielt.

  • In einem tollen Ambiente präsentierte sich das Kulturzentrum. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Verleihung der Sportlerehrenplakette in Bronze: Caroline van der Velde, Emina Karic, Lea Mersch, Anna Lappenküper, Kata Takács, Kristi Bellock, Markus Tessmer, Dr. Moritz Boeddinghaus, Matthias Borghorst, Jörg Dießner, Daniel Holert, Florian Oonk, Alexander Palfner, Ulf Siemes, Mike Struckmeier, Manuel Neumann, Adrian Czyszczon, Jörg Heel, Daniel Lübeck, Olaf Bruchhaus, Jörg Lipinski, Miroslav Sola, André Dohm, Yalcin Yildiz, Stefan Janßen, Richard Grabczynski, Dirk Laudien, Thomas Wienroth, Heiko Sulzbacher, Klaus Jäger, Christian Schäfers, Sascha Kühn, Robert Wasilewski, Kai Barwich, Holger Holz, Christian Kaup, Andreas Scarale, Uwe Linn

Starke Männer – starkes Rahmenprogramm

Einen starken Eindruck hinterließ auch das Rahmenprogramm, das das Team um Frank Rettig von der städtischen Sportabteilung auf die Beine stellte. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mit den „Beast Brothers“ demonstrierten drei starke Jungs, was mit jeder Menge Kraft und perfekter Körperspannung möglich ist. Besonders die Damen im Kulturzentrum schauten sich die beeindruckenden Übungen am Reck genau an. Das Gegenteil von Kraftakrobatik präsentierte das „Duo Yingling“. Die zwei Chinesinnen wirbelten zum Teil jeweils fünf Schirme gleichzeitig durch die Luft und beeindruckten das Publikum mit dieser gelungenen Artistik. Den musikalischen Part auf der Bühne übernahm die Band „Fiesta Poets“. Das Schlusswort gehörte natürlich Moderator Werner Hansch: „Der Stadt Herne wünsche ich von Herzen die letzten dunklen Wolken, die noch über der Stadt schweben, möglichst wegzuschieben. Der Sport kann dabei helfen …“

Verleihung der besonderen Plakette der Stadt Herne an Personen, die besondere Verdienste um den Sport in der Stadt Herne erworben haben: Christa Kleversaat, Gerd Hensel, Rudolf Bevtz, Walter Erfmeier, Herbert Grunenberg, Horst Peters, Jürgen Sulimma, Wilfried Dünnhölter, Ute Dausel, Dieter Rentemeister, Cornelia Henze, Rudolf Braun.

Sepp-Herberger-Urkunde für Herner Schiris

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Die Schiedsrichtervereinigung Herne zählt zu den stolzen 13 Preisträgern der Sepp-Herberger-Urkunden 2017. Mit Ihrem Online-Aufritt belegten die Schiedsrichter des Kreises 15 den zweiten Platz in der Kategorie „Fußball Digital“. Neben der Auszeichnung im Congress Center Rosengarten am 28. März 2017 in Mannheim erhielten die Unparteiischen auch einen Geldpreis in Höhe von 3.000 Euro.

Durch die Verleihung der Sepp-Herberger-Urkunde im Rahmen der Feierstunde anlässlich des 40-jährigen Jubiläums würdigte die DFB-Stiftung Sepp Herberger den besonderen ehrenamtlichen Einsatz der Herner Unparteiischen im Bereich der digitalen Medien für den Fußball-Sport. Besondere Anerkennung durch das Stiftungskuratorium, zu dem auch DFB-Präsident Reinhard Grindel oder Fußball-Legende Uwe Seeler gehören, fand dabei die Kreativität der Schiedsrichtervereinigung bei der Anwendung digitaler Technologien rund um den Internetauftritt www.schiedsrichter-herne.info. Die einheitliche und verzahnte Onlinepräsenz mit Homepage, App und dem sozialen Netzwerk Facebook punktete mit Inhalten und Design. Vor allem die Ende 2016 gestartete Werbe- und Image-Kampagne „Fußball. Schiedsrichter. Mit Begeisterung“, der Herner und Castrop-Rauxeler Schiedsrichter aus allen Spielklassen ein Gesicht gaben, überzeugte die Stiftung. Ein schöner Nebeneffekt: Verbunden mit der Auszeichnung sind auch ein Geldpreis in Höhe von 3.000 Euro sowie ein IT-Gutschein in Höhe von 1.000 Euro der Plattform stifter-helfen.de, die die Herner für neue mediale Projekte nutzen können.

Die Vertreter der Schiedsrichtervereinigung Herne gemeinsam mit DFB-Präsident Reinhard Grindel (re.): Boris Bejmowicz, Vorsitzender des KSA, und David Hennig, Lehrwart und Pressesprecher. | Foto: KSA Herne

Die Vertreter der Schiedsrichtervereinigung Herne gemeinsam mit DFB-Präsident Reinhard Grindel (re.): Boris Bejmowicz, Vorsitzender des KSA, und David Hennig, Lehrwart und Pressesprecher. | Foto: KSA Herne

Ein wahnsinniger Erfolg

„Diese Auszeichnung ist ein großes Lob für die beharrliche Arbeit der letzten Jahre. Wir haben früh auf die digitalen Medien gesetzt – und sehen nun, dass dies die richtige Entscheidung war“, so Boris Bejmowicz, Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses (KSA). Bereits seit zehn Jahren existiere der eigene Internetauftritt der Herner Schiedsrichter, der sich kontinuierlich weiterentwickelt habe. „Heute sind wir Vorbild für viele andere Kreise in Westfalen und darüber hinaus“, so Bejmowicz. Gemeinsam mit David Hennig, Lehrwart im KSA, nahm der Vorsitzende die Urkunde in Mannheim entgegen. Hennig ist seit 2007 verantwortlich für das Konzept und die Umsetzung der digitalen Kommunikation der Schiedsrichtervereinigung und einer der kreativen Köpfe hinter der aktuellen Kampagne. „Dass unsere Ideen auf DFB-Ebene eine so hohe Anerkennung finden, ist für unseren kleinen Kreis –und vor allem für das Schiedsrichter-Wesen – ein wahnsinniger Erfolg“, freute sich Hennig.

Verliehen wurden die Urkunden in den Kategorien Behindertenfußball, Resozialisierung, Schule & Verein sowie Fußball Digital und dem Sonderpreis Sozialwerk. Die 13 Preisträger erhielten Sach- und Geldpreise im Wert von insgesamt 58.000 Euro. Zu den Gartulanten gehörten neben DFB-Präsident Reinhard Grindel auch Fußball-Größen wie Horst Eckel, Otto Rehagel und Uwe Seeler. Die Sepp-Herberger-Urkunden werden jährlich an die drei herausragenden Vorschläge in der jeweiligen Kategorie aus den insgesamt 21 Landesverbänden verliehen.

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